Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Eigentlich war der Abgang von Jérôme Boateng bereits beschlossene Sache. Doch nun spricht einiges für den Verbleib des Innenverteidigers beim FC Bayern. Auch seine Mitspieler wünschen sich, dass er den Verein nicht verlässt. Boatengs ehemaliger Mannschaftskollege Franck Ribéry hat währenddessen wohl einen neuen Klub gefunden. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.
„Dieser Jérôme, der so Fußball spielt, der tut uns gut!“, sagte Thomas Müller nach dem verlorenen Audi-Cup-Finale am Mittwochabend. Und gleich mehrere Mitspieler taten es ihm gleich und lobten Boateng in höchsten Tönen. „Dass ich ein Riesenfan von Jérôme bin, ist kein Geheimnis“, so etwa Abwehrkollege Niklas Süle. Es mache ihm „unglaublich viel Spaß, mit ihm zusammenzuspielen.“
Und auch auf dem Radar von Trainer Niko Kovač scheint der Weltmeister von 2014 wieder aufgetaucht zu sein. In der Vorbereitung gab der Bayern-Coach ihm viel Spielzeit, die der Innenverteidiger ihm mit starken Leistungen zurückzahlte. Auf einmal ist Boateng wieder eine echte Option für die Münchener Rotation. Es scheint gut möglich zu sein, dass er sogar beim ersten Pflichtspiel der Saison, dem Supercup am Samstagabend, die Innenverteidigung mit Süle bilden könnte.
Nicht mehr Teil des Münchener Kaders hingegen ist seit diesem Sommer Franck Ribéry. Nach zwölf Jahren beim FC Bayern wird er in der nächsten Saison erstmals das Trikot einer anderen Mannschaft tragen. Laut Informationen der „Bild“-Zeitung zieht es den Franzosen in den nahen Osten. Demnach wird Ribéry bei einem Verein in Saudi-Arabien oder Katar unterschreiben.
Am Donnerstag absolvierte der neunmalige deutsche Meister den Medizincheck in München. Um den Vertrag zu unterschreiben, soll Ribéry am heutigen Freitag zu seinem neuen Verein fliegen. Nach der vergangenen Saison war der Kontrakt des Flügelspielers beim FC Bayern nicht verlängert worden.
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