(Photo by DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP via Getty Images)
Können sie die Bayern ins Stolpern bringen? Der FC Chelsea musste nach der Auferlegung einer einjährigen Transfersperre der FIFA, „Aufgrund der Missachtung von Regularien bei der Verpflichtung Minderjähriger“, auf kostspielige Transfers verzichten.
Nur die Real-Leihgabe Mateo Kovačić, durfte noch fest verpflichtet werden. Christian Pulisic kam bereits im Winter. Anderweitig konnten die Blues personell nicht nachlegen. Also machte man in London aus der Not eine Tugend und stellte sich ein Team aus jungen Spielern ihrer Akademie und verliehenen Spielern zusammen.
Um dieses „Projekt“ seinen erfolgsverwöhnten Fans nahezubringen, benötigte der Club aus der Mitte Londons aber auch den geeigneten Trainer. Einer, der nicht nur den erforderlichen Kredit bei den Anhängern erhalten würde, sondern auch einen guten Draht zur Jugend hatte.
Fügung des Schicksals oder nicht – Clubikone Frank Lampard hatte gerade seine ersten Erfahrungen als Cheftrainer bei Derby County gesammelt. Er vereint und verkörpert beides. Bei Derby musste er aufgrund geringer Mittel auf junge, bis dato unbekannte Spieler setzen. Das kam ihm bei seinem neuen Arbeitgeber nun zugute.
Lampard brachte direkt zwei Leihgaben zum FC Chelsea: Mason Mount, ein torgefährlicher, filigraner Mittelfeldspieler und Fikayo Tomori, ein stämmiger Innenverteidiger. Tammy Abraham, einen weiteren Leihspieler von Chelsea, holte Lampard von Aston Villa zu den „Blues“ zurück.
Calum Hudson-Odoi (18) oder Verteidiger Reece James (19) stehen nach langen Verletzungspausen zudem weitere sehr hoch geschätzte Academy-Kommilitonen bereit, denen eine ähnliche Entwicklung zugetraut wird.
Der Mut, den die Blues gezwungenermaßen aufbringen mussten, trägt Früchte. Das sehen auch die erfahrenen Mannschaftskollegen. Die jungen Spieler, die plötzlich auf dem Platz stehen “haben die Qualität und großes Potential, eines Tages die besten Spieler der Liga zu werden“, so der 31-jährige Brasilianer Willian gegenüber The Athletic und fügte hinzu: „Ich erwarte viel von ihnen, aber wir müssen ihnen Zeit geben. Die Fans müssen ihnen Zeit geben, weil es eine neue Reise ist.“
Dass diesem jungen Team die Erfahrenheit fehlt, spielt dem Achtelfinalgegner FC Bayern womöglich in die Karten. Sie sollten sich aber nicht zu sicher sein. Lampard betont unbeeindruckt: “Wir müssen geduldig sein, während wir auf etwas zuarbeiten“.
Auch Jürgen Klopp äußerte sich zu den „Blues“ via Facebook: „Den Leuten die sagen, Chelsea hätte kein starkes Team, kann ich wirklich nicht mehr helfen. Chelsea hat ein sehr starkes und junges Team. Sie sind frisch und haben Ihre Club Legende als Trainer.“ Ob das reicht um Bayern zu schlagen?
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