FC Bayern München

Kann Chelseas „Bubi“-Elf dem FC Bayern gefährlich werden?

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Können sie die Bayern ins Stolpern bringen? Der FC Chelsea musste nach der Auferlegung einer einjährigen Trans­fer­sperre der FIFA, „Auf­grund der Miss­ach­tung von Regu­la­rien bei der Ver­pflich­tung Min­der­jäh­riger“, auf kostspielige Transfers verzichten.

FC Chelsea: Keine Transfers? Kein Problem!

Nur die Real-Leih­gabe Mateo Kovačić, durfte noch fest ver­pflichtet werden. Chris­tian Pulisic kam bereits im Winter. Anderweitig konnten die Blues per­so­nell nicht nach­legen. Also machte man in London aus der Not eine Tugend und stellte sich ein Team aus jungen Spielern ihrer Akademie und verliehenen Spielern zusammen.

Um dieses „Projekt“ seinen erfolgsverwöhnten Fans nahezubringen, benötigte der Club aus der Mitte Londons aber auch den geeigneten Trainer. Einer, der nicht nur den erfor­der­li­chen Kredit bei den Anhän­gern erhalten würde, son­dern auch einen guten Draht zur Jugend hatte.

Vereinsikone Lampard springt ein

Fügung des Schicksals oder nicht – Clubikone Frank Lampard hatte gerade seine ersten Erfahrungen als Cheftrainer bei Derby County gesammelt. Er vereint und verkörpert beides. Bei Derby musste er aufgrund geringer Mittel auf junge, bis dato unbekannte Spieler setzen. Das kam ihm bei seinem neuen Arbeitgeber nun zugute.

Lampard brachte direkt zwei Leihgaben zum FC Chelsea: Mason Mount, ein tor­ge­fähr­li­cher, filigraner Mit­tel­feld­spieler und Fikayo Tomori, ein stämmiger Innenverteidiger. Tammy Abraham, einen weiteren Leihspieler von Chelsea, holte Lampard von Aston Villa zu den „Blues“ zurück.

Der Mut des FC Chelsea zahlt sich aus

Calum Hudson-Odoi (18) oder Ver­tei­diger Reece James (19) stehen nach langen Ver­let­zungs­pausen zudem wei­tere sehr hoch geschätzte Aca­demy-Kom­mi­li­tonen bereit, denen eine ähn­liche Ent­wick­lung zugetraut wird.

Der Mut, den die Blues gezwungenermaßen aufbringen mussten, trägt Früchte. Das sehen auch die erfah­renen Mann­schafts­kol­legen. Die jungen Spieler, die plötz­lich auf dem Platz stehen ​“haben die Qua­lität und großes Poten­tial, eines Tages die besten Spieler der Liga zu werden“, so der 31-jäh­rige Brasilianer Wil­lian gegen­über The Ath­letic und fügte hinzu: „Ich erwarte viel von ihnen, aber wir müssen ihnen Zeit geben. Die Fans müssen ihnen Zeit geben, weil es eine neue Reise ist.“

Die Unerfahrenheit könnte Bayern helfen

Dass diesem jungen Team die Erfahrenheit fehlt, spielt dem Achtelfinalgegner FC Bayern womöglich in die Karten. Sie sollten sich aber nicht zu sicher sein. Lampard betont unbeeindruckt: ​“Wir müssen geduldig sein, wäh­rend wir auf etwas zuar­beiten“.

Auch Jürgen Klopp äußerte sich zu den „Blues“ via Facebook: „Den Leuten die sagen, Chelsea hätte kein starkes Team, kann ich wirklich nicht mehr helfen. Chelsea hat ein sehr starkes und junges Team. Sie sind frisch und haben Ihre Club Legende als Trainer.“ Ob das reicht um Bayern zu schlagen?

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