FC Bayern München

Kehrt Javi Martínez den Bayern den Rücken zu? – Bilbao mit Interesse

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Athletic Bilbao ist an einer Verpflichtung von Bayern Münchens Javi Martínez interessiert. Das hat Athletics Sportdirektor Rafael Alkorta gegenüber dem spanischen Radiosender „Cadena SER“ offiziell bestätigt. Denn obwohl Bilbao in der spanischen Liga aktuell auf einem enttäuschenden 17. Platz steht, visiert der baskische Traditionsklub weiterhin das internationale Geschäft an.

Bläst Bilbao mit Ex-Spielern zur Aufholjagd?

Geht es nach Alkorta, soll unter anderem der 30-jährige Javi Martínez dabei mithelfen, den achtfachen spanischen Meister auf den sechsten Rang zu führen, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt und derzeit sieben Punkte entfernt ist. Alkorta rechnet im weiteren Saisonverlauf mit einem harten Kampf zwischen „acht oder neun Teams“. Um sich letztlich durchzusetzen und das Ziel noch zu erreichen, sollen hochkarätige Verstärkungen her.

Da das für seine Talentschmiede Lezama bekannte Athletic traditionell jedoch nur Spieler baskischer Herkunft oder im Baskenland ausgebildete Akteure einsetzt, ist die Auswahl an möglichen Neuzugängen enorm begrenzt. Umso einleuchtender ist es, dass Alkorta sämtliche baskische Top-Spieler im Blick hat. „Wir interessieren uns für Javi Martínez, Ibai Gómez, Ander Herrera, Fernando Llorente […] – wir sind an allen interessiert“, erzählte der 50-Jährige. Allerdings habe man „noch keinen Schritt unternommen.“

Martínez bei Kovac meist außen vor

Javi Martínez war 2012 aus Bilbao für 40 Millionen Euro zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Zuvor trug er bereits sechs Jahre lang das rot-weiß gestreifte Trikot von Athletic. Mit Bayern feierte der 1,90 Meter große defensive Mittelfeldspieler große Erfolge, wurde sechsmal in Folge Deutscher Meister und war ein essenzieller Bestandteil der Mannschaft, die 2013 die Champions League gewann. In München steht der 18-fache spanische Nationalspieler (Marktwert 30 Millionen Euro) noch bis 2021 unter Vertrag.

Bei Niko Kovac hatte er zuletzt allerdings einen schweren Stand. Der Bayern-Trainer setzte in der Hinrunde mit Leon Goretzka, Thiago oder Joshua Kimmich häufig auf die jüngere Konkurrenz. Für den routinieren Abräumer blieb da oft nur ein Bank-Platz. In der Bundesliga stand er bei insgesamt zehn Einsätzen lediglich sechsmal über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. An der Säbener Straße könnte ein Transfer von Defensivstratege Martínez nach dem angekündigten Abschied von Arjen Robben eine weitere Etappe im dringend erforderlichen Umbruch sein. Angesichts des kleinen Bayern-Kaders erscheint ein Abgang in der Winterpause allerdings abwegig.

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