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FC Bayern München

Mario Götze über Zeit bei Bayern: „Hätte mir mehr Zeit nehmen sollen“

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Mario Götze wurde durch seinen Siegtreffer im Finale der Weltmeisterschaft 2014 gegen Argentinien weltbekannt. Weniger erfolgreich lief es für den heute 30-Jährigen während dieser Zeit auf Klubebene. Von 2013 bis 2016 lief der Offensivspieler im Trikot des FC Bayern auf. Dass er sich nach drei Jahren für einen vorzeitigen Abschied und eine Rückkehr zu Borussia Dortmund entschied, scheint er im Nachhinein zu bereuen.

Götze hätte gerne mehr Zeit bei den Bayern gehabt

„Ich glaube, ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen. Wir sehen es ein wenig bei Robert Lewandowski. Seit 2014 ist er in München, und die letzten beiden Jahre waren noch besser als die ersten“, sagte Götze im Interview mit der französischen Zeitung „L’Equipe“. Er habe sich nicht diese Zeit gegeben, „der Verein hat sie mir auch nicht gegeben, das ist ein wichtiger Faktor. Wenn ich mir Karim Benzema anschaue, glaube ich, dass es sein 13. Jahr bei Real Madrid ist und er derzeit seinen besten Fußball spielt.“

2018 sollen die Bayern an einer „Rückholaktion“ des in Memmingen geborenen Rechtsfuß interessiert gewesen sein. Einen entscheidenden Faktor daran soll der damalige Cheftrainer Hansi Flick gehabt haben. Es habe damals tatsächlich Telefongespräche zwischen dem ablösefreien Spieler und Flick gegeben haben. Die Bosse lehnten die Idee aber schließlich ab. „Es wäre auch spannend, zurück nach München zu gehen und ihnen zu erklären, warum wir zusammen weitermachen sollten. Aber niemand weiß, wie mein Leben verlaufen wäre“, sagt Götze.

Dennoch bereut der ehemalige deutsche Nationalspieler, der inzwischen bei PSV Eindhoven unter Vertrag steht, nichts: „Ich bin einfach glücklich, dort zu sein, wo ich bin. Vielleicht hätte ich mehr Titel gehabt, wenn ich zu Liverpool gegangen wäre, als Jürgen Klopp mich wollte (2016, Anm. d. Red.).“

Hunderte Mal vom Tor gegen Argentinien erzählt

Von seinem Tor gegen Argentinien habe er „ein paar hundertmal“ erzählt, berichtet Götze im Interview. „Manchmal sagen es mir Leute auch, wenn sie auf der Straße an mir vorbeikommen. Oder sie erzählen mir, wie sie das Finale erlebt haben.“ Er müsse sich manchmal „kneifen, um zu sagen, dass es schon acht Jahre her ist.“

Eine wichtige Person in seinem Leben habe ihn jedoch noch nie danach gefragt: Sein Sohn. „Ich freue mich auf den Moment, in dem ich das erste Mal mit ihm das Tor sehen werde“, sagt der 30-Jährige. „Aber es wird noch ein wenig dauern, er ist erst anderthalb Jahre alt.“

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