FC Bayern München

Nur Tel vor Lennart Karl: Bayerns jüngste Startelf-Debütanten

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Am Samstagnachmittag gab der 17-jährige Lennart Karl gegen die TSG Hoffenheim (4:1) sein Startelf-Debüt für den FC Bayern. Damit verpasste der Youngster einen Vereinsrekord nur um 74 Tage.

Karl zweitjüngster Startelf-Debütant des FC Bayern

Schon seit der Vorbereitung und den ersten Pflichtspielen ist klar: Lennart Karl könnte das nächste Offensivjuwel des FC Bayern werden. Am 4. Spieltag stand der Teenager erstmals für die Münchner in der Startelf. Trainer Vincent Kompany rotierte nach dem gelungenen Champions-League-Auftakt unter der Woche gegen Hoffenheim auf fünf Positionen und schenkte auch Karl das Vertrauen. Im zarten Alter von 17 Jahren und 210 Tagen wurde er der zweitjüngste Startelf-Debütant der Vereinsgeschichte.

Nur Mathys Tel, inzwischen bei Tottenham Hotspur, war bei seinem Debüt von Beginn an jünger. Der Franzose stand im August 2022 mit 17 Jahren und 136 Tagen erstmals in der Münchner Anfangsformation. Die Top 10 der jüngsten Startelf-Neulinge des Rekordmeisters kann sich durchaus sehen lassen. Ein gewisser Max Eberl belegt den zehnten Platz. Am 19. Oktober 1991, 28 Tage nach seinem 18. Geburtstag, stand der derzeitige Bayern-Sportvorstand erstmals unter den ersten elf Namen auf dem Spielbogen. Der einzige Profi-Einsatz für seinen heutigen Arbeitgeber war jedoch nach einer Halbzeit wieder vorbei.

Kroos und Musiala unter den Top 10

Zwischen Eberl und Karl rangieren in der Rangliste Namen wie Roque Santa Cruz (Platz 8), Toni Kroos (Platz 7), Gianluca Gaudino (Platz 5), Jamal Musiala (Platz 4) und David Alaba (Platz 3). Letzterer hielt den Rekord über zwölf Jahre lang, bevor er von Tel abgelöst wurde. Wie Alaba und Co. könnte auch Lennart Karl eine große Karriere vor sich haben. Sein Trainer setzt, auch aufgrund des dünnen Kaders, verstärkt auf den Offensivspieler, der am Bayern-Campus ausgebildet wurde.

„Wir haben fast keinen Urlaub und eine ganz kurze Vorbereitung gehabt“, begründete Kompany die Rotation, wenn auch etwas überrascht von der Häufigkeit der Frage diesbezüglich. „Kommt schon, Jungs. Wir haben 2025. Ich glaube, alle verstehen, dass es ganz wichtig den Kader zu nutzen und nicht zu warten, bis etwas schiefläuft.“ Aktuell läuft es gut für den amtierenden Meister, doch man dürfe „nicht vergessen, dass wir den ganzen Kader brauchen und wir allen Jungs vertrauen müssen“, so der Belgier. Dies sei „logisch und notwendig.“ Lennart Karl dürfte daher künftig häufiger in der Startelf des FC Bayern stehen.

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