FC Bayern München

Nach Bayern: Nächster Serien-Meister gestürzt

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„Mehr Spannung geht nimmer!“, rief Sky Austria-Reporter Gerfried Pröll, als der Klagenfurter Florian Jaritz nach einer Kopfball-Verlängerung nur den Pfosten traf. Mit einem Treffer hätte er RB Salzburg, das den Linzer ASK im Parallelspiel mit 7:1 (3:1) deklassierte, vermutlich in der 84. Minute doch noch zur Titelverteidigung verholfen. Doch die Grazer kamen in der 90. Minute durch Amady Camara zum 2:0 gegen Austria Klagenfurt. Ein Treffer, der das Stadion auf der Liebenau beben ließ.

Schon eine Stunde vor dem Anstoß hatten sich die Fans in Graz auf das Saisonfinale eingestimmt. „Holt das Double und werdet Legenden“, forderten sie.

Aber: Die SK-Anhänger brauchten Geduld bis zur Party.

Wie schon 1980/81 hatte am vorletzten Spieltag der Linzer ASK – nun Sparringspartner von RB Salzburg – mit einem 2:2 den vorzeitigen Titelgewinn der „Blackies“, wie das Team aus Graz von seinen Fans genannt wird, verhindert.

Vor 43 Jahren verlor Graz den Titel gar noch am letzten Spieltag an Austria Wien. Dieses Mal spielten die Nerven und das Glück mit.

Leverkusen stürzt Bayern, Graz kippt Serien-Meister Salzburg

Erstmals seit 2013 heißt der Meister in der Admiral Bundesliga eben nicht RB Salzburg. Zum ersten Mal seit 2011 – damals mit dem deutschen Coach Franco Foda – holte Sturm Graz wieder die ÖFB-Meisterschale in die Steiermark.

Es wurde der 4. Titel für den SK Puntigamer Sturm Graz (zuvor 1998, 1999, 2011) und das erste „Double“ seit 1999.

Die Steirer stehen damit fix in der Champions League.

Der Verein, der 2000/2001 in der Champions League die damals noch ausgespielte 2. Gruppenphase erreicht hatte, gewann 2024 auch das ÖFB-Cup-Finale gegen Rapid Wien (2:1).

„Definitiv der schönste Moment“

Meisterfinale in Österreich – Erst in der 69. Minute erlöste der Schweizer Innenverteidiger Gregory Wüthrich (29) die Grazer mit seinem Treffer per Kopfball zum 1:0.

„Dieser Titel ist für alle Sturm-Fans“, sagte Wüthrich, den Graz 2020 von Perth Glory aus Australien geholt hatte, anschließend bei Sky Austria, „es ist definitiv der schönste Moment in meiner Karriere. Es zeigt sich, dass man belohnt wird, wenn man nicht aufgibt.“ Wüthrichs Transfer zum FC Augsburg scheiterte im letzten Sommer, da er durch den Medizincheck fiel…

10-mal in Folge waren die „Roten Bullen“ aus Salzburg österreichischer Meister. Letzter Titelträger vor der Red-Bull-Reihe war Austria Wien 2013.

Ironie des Schicksals: Ihre Serie endete zeitgleich mit der des großen Nachbarn FC Bayern München, der nach 11 Titeln und einem Rekord in Europas Top-5-Ligen die Meisterschale an Bayer Leverkusen abgeben musste.

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