FC Bayern München

Tanguy Nianzou über frühe Verletzungen: „War echt sehr schwer für meinen Kopf“

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Seinen Start in München beim FC Bayern hatte sich Tanguy Nianzou sicherlich anders vorgestellt. Der 18-Jährige musste direkt in seiner Debüt-Saison beim deutschen Rekordmeister mit Verletzungen kämpfen. Gegen Union Berlin feierte er sein Comeback im Dress des FCB. Im Interview auf der Homepage des Tabellenführers sprach der Franzose über die schwierige Phase zuletzt.

Die Hoffnungen sind groß

In München ist man sich aktuell nicht bei allem einig. Eine Personalie ist aber wohl indiskutabel. Von Tanguy Nianzou sind sie allesamt überzeugt. Er soll bei den Bayern der künftige Abwehr-Chef werden. Der kopfballstarke Verteidiger ist nämlich auch bereits jetzt im Team angekommen und versteckt sich nicht.

Auch er sieht sich langfristig als jemand der Verantwortung übernehmen kann: „Auf meiner Position muss ich mit meinen Mitspielern sprechen. Ich bin sehr laut auf dem Platz, gebe viele Kommandos. Ob ich ein Leader bin weiß ich nicht, möchte aber einer sein“. In der nächsten Saison könnte Nianzou weitere Chancen auf Einsatzzeiten bekommen. Mit David Alaba und Jérôme Boateng verlassen zwei Routiniers den Klub.

„Jetzt komme ich besser zurück“

Womöglich muss man sich aber auch mit einem Abgang von Trainer Hansi Flick anfreunden. Flick ist bekannt dafür, trotz des großen Drucks an der Säbener Straße auch den Youngsters Chancen zu geben. Nianzou weiß das sehr zu schätzen: „Der Trainer spricht viel mit den jungen Spielern, auch mit mir. Ich lerne viel von seinen Erfahrungen.“

Ein Abgang Flicks dürfte kein Vorteil für den Franzosen sein. Darüber wird sich der Innenverteidiger aber wohl aktuell wenige Gedanken machen. Denn Nianzou dürfte zunächst froh sein, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Nach einer Oberschenkelverletzung 2020 und einem Muskelbündelriss in diesem Kalenderjahr, zeigt er sich nun erleichtert: „Im Moment fühle ich mich gut, aber es war echt sehr schwer für meinen Kopf. Jetzt komme ich besser zurück.“

Die beste Medizin für diese schwierige Phase seiner noch jungen Karriere hat der Youngster zum Glück schon immer bei sich. „Ich bin immer positiv, ich lache sehr gerne“, beschreibt Nianzou sich selbst.

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