FC Bayern München

Poker findet ein Ende: Kimmich verlängert beim FC Bayern bis 2029

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Nach einem wilden Verhandlungspoker ist die Tinte trocken: Joshua Kimmich hat seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern München bis 2029 verlängert. Der DFB-Kapitän hat sich damit vorerst gegen einen Schritt ins Ausland und für eine Zukunft in München entschieden.

Poker beendet: Bayern bindet Kimmich

Nachdem seine Zukunft bis zuletzt ungewiss war, kündigte Kimmich nach dem Champions-League-Achtelfinalhinspiel gegen Leverkusen (3:0) erstmals eine „zeitnahe Entscheidung“ vor der Länderspielpause an. Diese ist nun offiziell: Der Rechtsfuß unterschrieb am Mittwoch einen neuen Vierjahresvertrag bis 2029 und bleibt dem deutschen Rekordmeister damit auch über den Sommer hinaus erhalten. Das gab der Verein am frühen Donnerstagnachmittag unter dem Motto „In München verwurzelt“ bekannt.


„Beim FC Bayern habe ich das beste Umfeld, um meine sportlichen Ziele zu erreichen. Danach habe ich entschieden. Es gibt für mich momentan kein besseres Paket aus Mitspielern, Trainerteam und Vereinsumfeld, um maximal erfolgreich zu sein. Hier fühle ich mich wohl und hier bin ich noch nicht fertig“, wurde Kimmich auf der Vereinswebsite zu seiner Vertragsverlängerung zitiert.

Der Mittelfeldspieler verkörpert laut Sportvorstand Max Eberl „Mentalität und Identität. Er hat die DNA des FC Bayern seit Jahren verinnerlicht und verkörpert sie auf wie neben dem Spielfeld. Wo andere aufhören, fängt er erst an. Wir freuen uns sehr, dass er unserem Team weiter vorangehen wird.“ Ähnliche Töne ließen auch Sportdirektor Christoph Freund, Vorstandsvorsitzender Jan-Christoph Dreesen und Klubpräsident Herbert Hainer anklingen. Letzterer bezeichnete die Vertragsverlängerung mit Kimmich als „Kompliment an unsere sportliche Leitung und unseren Vorstand.“

Poker beendet: Bayern bindet Kimmich

Die endgültige mündliche Einigung über eine Verlängerung soll nach Gesprächen vergangene Woche gefallen sein. Wie die Bild und Sky berichteten, stand Kimmich bereits vor einer Unterschrift, nachdem ein Angebot zuletzt zurückgezogen wurde. Berichte darüber wurden von Vorstandschef Dreesen und Kimmich bestätigt.

Vorletzte Woche Donnerstag hatte der Aufsichtsrat einer Einigung zwischen Kimmich und Sportvorstand Eberl einen Riegel vorgeschoben. Die Verantwortlichen waren nicht erfreut über das lange Zögern des 30-Jährigen. Deshalb zog sich die Vertragsverlängerung länger als geplant. „Der Ball liegt nicht bei mir“, sondern würde beim Verein liegen, sagte Kimmich zuletzt.

Der Klub habe auf eine Entscheidung vor den Champions-League-Spielen gegen Leverkusen gepocht. Kimmich wollte bis zur kommenden Länderspielpause Klarheit schaffen. Ursprünglich sollte seine Zukunft schon Anfang des Jahres geklärt sein. Der Nationalspieler ließ sich jedoch Zeit und sondierte offenbar auch Optionen im Ausland. Neben dem FC Arsenal soll vor allem Paris Saint-Germain starkes Interesse an einer Verpflichtung gehabt haben.

Vorerst kein Auslandswechsel

Laut Sky lag Kimmich wohl ein offizielles Angebot aus Frankreich vor. Allerdings entschied sich der Mittelfeldspieler gegen einen Wechsel und will in München weiterhin eine Identifikationsfigur sein. Nach neuen und intensiven Gesprächen ist die Tinte nach einem insgesamt zähen und monatelangen Poker nun endlich trocken. Erste Gespräche über eine Verlängerung hatte es bereits im August 2024 gegeben.

Kimmich steht seit 2015 an der Säbener Straße unter Vertrag. Seitdem war er in 429 Pflichtspieleinsätzen an 158 Toren direkt beteiligt. Mit dem FC Bayern gewann Kimmich unter anderem die Champions League (2020), achtmal die deutsche Meisterschaft sowie dreimal den DFB-Pokal. Vor seinem Wechsel nach München spielte der 30-Jährige für den VfB Stuttgart und RB Leipzig.

Kimmich verlängert, Müller als Nächstes?

Nach Manuel Neuer (Verlängerung bis 2026), Alphonso Davies und Jamal Musiala (beide bis 2030) ist Kimmich der vierte Leistungsträger, dessen Vertrag bei den Bayern verlängert wurde. Die Zukunft von Thomas Müller und Leroy Sané (Verträge laufen aus) ist noch offen. Auch die Arbeitspapiere von Eric Dier und Sven Ulreich laufen aus – bei Dier stehen die Zeichen auf Abschied, Ulreichs Vertrag soll laut Sky verlängert werden.

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