Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Im Sommer 2011 wechselte der Brasilianer Rafinha für 5,5 Millionen Euro vom FC Genua zum FC Bayern. Damit ist er einer der langjährigsten Spieler im Kader der Münchener. Im Sommer läuft sein Vertrag aus und bereits zum Ende des letzten Jahres gab es erste Spekulationen über einen Wechsel. Nun schaltet sich offenbar auch ein spanischer Klub in das Rennen um den Rechtsverteidiger ein.
Der Edelreservist steht vor seinem letzten Vertragshalbjahr bei den Bayern. Wie die spanische Sportzeitung „Super Deporte“ berichtet, bekundet der FC Valencia Interesse an einer Verpflichtung. Demnach haben sich Vertreter des La-Liga-Klubs im Rahmen des Auswärtsspiels gegen Real Madrid (1:4) mit einem Berater des Defensivspielers zu ersten Gesprächen getroffen. Jedoch ist Rafinha nicht der einzige Kandidat: Auch mit Bruno Peres vom AS Rom sollen sich die „Fledermäuse“ befassen.
In einem Interview mit dem „kicker“ gab der Trainer des FC Bayern jüngst ein klares Bekenntnis für eine Vertragsverlängerung mit dem Außenverteidiger ab. „Klar wäre ich dafür, Raffas Vertrag zu verlängern. Er arbeitet gut, ist sehr professionell und hat immer seine Leistung gebracht“ erklärte der Coach des FCB. Bereits im Dezember 2017 erklärte Heynckes auf einer Pressekonferenz des Rekordmeisters: „Wenn die heißen Saisonwochen kommen, müssen sie flexibel reagieren können“. Der 72-Jährige sieht den Brasilianer als „positiven Faktor in der Mannschaft“ und als „wichtigen Spieler im Gesamtgefüge“.
„Ich möchte mit meinem Management im Dezember einen Termin bei Bayern haben, um Klarheit über meine Zukunft zu bekommen“, äußerte sich Rafinha bereits im Winter letzten Jahres gegenüber der „SPORT BILD“. Zuletzt soll es bereits eine Anfrage des FC Chelsea für den Ergänzungsspieler der Münchener gegeben haben. Auch eine Rückkehr in seine Heimat ist eine neue Option für den quirligen Außenverteidiger.
Palmeiras Sao Paulo sowie Cruzeiro Belo Horizonte zeigten in der Vergangenheit Interesse. Für den Winter erteilte der FC Bayern jedoch keine Freigabe. Angesichts seines endenden Vertrages darf Rafinha jedoch nach FIFA-Statuten nun auch Gespräche mit anderen Klubs führen, sodass es gut möglich ist, dass sich die beiden brasilianischen Clubs erneut um ehemaligen Schalker bemühen werden. Sollte der 32-Jährige eine weitere Erfahrung in Europa sammeln wollen, dürfte auch der FC Valencia gute Chancen haben.
Jupp Heynckes schätzt Rafinha als adäquate und vor allem flexible Alternative im Kader seiner Mannschaft. Auf der rechten Außenverteidiger Position ist Joshua Kimmich die erste Option, auf der linken Seite der Österreicher David Alaba. Der brasilianische Nationalspieler kann sowohl über links wie auch über rechts eingesetzt werden und ist damit ein wichtiger Spieler im Gesamtgefüge des bayerischen Klubs. Fraglich bleibt dennoch, ob der 1,73 große Rechtsfuß seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern wird.
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