Die Verantwortlichen beim FC Bayern München suchen bereits seit Monaten nach einem Nachfolger für Trainer Jupp Heynckes, der mit Ablauf der Saison in den Ruhestand zurückkehren wird. Bisher fielen in den Medien immer wieder die Namen Thomas Tuchel oder Julian Nagelsmann. Gegenüber „Sky“ und dem „Merkur“ äußerte nun André Villas-Boas Interesse an der frei werdenden Stelle.
Der Portugiese lobte in dem Interview vor allem die Qualität in der Bundesliga. Zudem ließ er durchblicken, dass er bereits gute Kontakte zu deutschen Vereinen hatte. Einer davon soll der VfL Wolfsburg gewesen sein, wo man sich jedoch für Bruno Labbadia als Nachfolger des zurückgetretenen Martin Schmidt entschied. Dazu wollte sich Villas-Boas allerdings nicht äußern.
Angesprochen auf den vakanten Trainerposten beim FC Bayern München, geriet der 40-Jährige ins Schwärmen: „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das ist nicht interessant. Die Qualität dieses Klubs ist unfassbar, die absolute Spitzenklasse von Europa.“ Die hervorragende Arbeit von Jupp Heynckes lässt Villas-Boas sogar daran zweifeln, ob er diesen adäquat ersetzen könnte. „Ich bin mir nicht sicher ob ich die Größe dafür habe“, sagte der Coach, der in der Vergangenheit bereits Klubs wie den FC Chelsea oder Tottenham Hotspur betreute.
Seine letzte Station als Trainer führte André Villas-Boas im November 2016 nach China zu Shanghai SIPG. Den Klub übernahm er von Sven-Göran Eriksson und führte ihn zur Vizemeisterschaft in der Chinese Super League. Nach der Saison 2017 gab der Portugiese aber seinen Rücktritt bekannt, um sich eine Auszeit vom Fußballgeschäft zu nehmen. Im Januar 2018 sorgte Villas-Boas dann für eine große Überraschung. Er ging als Fahrer bei der Rallye Dakar an den Start, musste jedoch nach einem Unfall vorzeitig aussteigen.
Seine Zukunft sieht er dennoch im Fußball: „Mein Beruf ist Trainer, meine Leidenschaft ist Trainer. Ich möchte ab Juni wieder ein Projekt im Fußball finden.“
Sollte dieses Projekt der FC Bayern München sein, dürfte Thomas Müller wohl am meisten davon profitieren. In Villas-Boas hat der schlaksige Münchner nämlich einen großen Fan: „Er ist selbst top motiviert, wenn er von der Bank aus startet. Sein Timing, seine Übersicht, seine Wege – es gibt nicht viele, die das so in sich haben. Er ist für mich der Prototyp des modernen deutschen Fußballs.“
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