Mündlich einig: Wechselt Woltemade zu den Bayern? Foto: Christian Hofer/Getty Images
Bei der U21-Europameisterschaft konnte Nick Woltemade regelrecht aufblühen. Mit sechs Toren und drei Assists trug der 23-Jährige als Top-Torjäger maßgeblich zum Weg der DFB-Auswahl bis ins Finale bei. Seine Leistungen beim Turnier in der Slowakei haben auch einige Klubs auf den Plan gerufen. Am vergangenen Samstag schob VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle allen Interessenten jedoch einen Riegel vor. „Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!“, war seine klare Ansage gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“.
Doch nun könnte es eine Wende geben: Wie „Sky“ berichtet, will Woltemade noch im kommenden Transferfenster zum FC Bayern wechseln. Dem Bericht zufolge hat sich der Stürmer mit dem deutschen Rekordmeister bereits mündlich auf einen Vertrag bis 2030 geeinigt. Zudem sollen in den vergangenen Tagen sämtliche Vertragsdetails geklärt worden sein. Die Bayern-Verantwortlichen haben für eine Verpflichtung des U21-Nationalspielers ebenfalls grünes Licht gegeben.
Der amtierende deutsche Meister soll Woltemade in einem Video-Call von einem Wechsel an die Säbener Straße überzeugt haben. Laut „Sky“ war neben Trainer Vincent Kompany auch die sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund am Telefonat beteiligt. Der FC Bayern beobachten den 1,98 Meter großen Angreifer bereits seit einigen Monaten als möglichen Back-up für Harry Kane – seine Auftritte bei der U21-EM dürften die Bosse wohl endgültig überzeugt haben.
Der Standpunkt des VfB Stuttgart bleib jedoch unverändert: Die Schwaben wollen den Offensivspieler nicht abgeben, schon gar nicht an einen direkten Ligakonkurrenten. Die Bayern wollen trotzdem probieren, einen Transfer zu finalisieren. Erste Gespräche zwischen den Klubs könnten nach dem U21-EM-Finale am Samstag stattfinden. Diese könnten allerdings eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen: Medienberichten zufolge fordert der VfB für eines der aufregendsten deutschen Talente mehr als 60 Millionen Euro. Woltemades Vertrag in Stuttgart läuft noch bis 2028 und enthält keine Ausstiegsklausel.
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