FC Bayern München

Wende im Wechsel-Drama? Bayern schließt Sanches-Verkauf nicht mehr aus

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Nach einem turbulenten Wochenende mit den Neuverpflichtungen von Philippe Coutinho und Mickael Cuisance kehrt beim FC Bayern weiterhin keine Ruhe ein. Auslöser ist einer der Nebenkriegsschauplätze am vergangenen Freitagabend nach dem Eröffnungsspiel der neuen Bundesligasaison gegen Hertha BSC Berlin. Renato Sanches beschwerte sich wieder einmal über seine fehlenden Spielanteile unter Trainer Niko Kovac – und zwar öffentlich vor der versammelten Presse. Auf die Frage, ob er die Münchener verlassen möchte, antwortete der Portugiese mit einem trockenen „Ja“. Intern erhielt der Mittelfeldspieler laut der „Bild“ dafür eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro. Nun könnte sein Wechsel-Wunsch trotzdem doch noch Realität werden.

Salihamidzic schließt Wechsel nicht mehr aus

Es war nicht das erste Mal, dass sich Sanches negativ über Trainer Kovac und seine Spielanteile unter ihm äußerte. Allerdings hatte der portugiesische Nationalspieler eine starke Vorbereitung gespielt und im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus sogar von Beginn an gespielt. Für Sanches scheinbar nicht genug. Er wollte auch in der Bundesliga von Beginn an ran. Dort erhielten jedoch Thomas Müller und Corentin Tolisso den Vortritt. Zusätzlich hat der FC Bayern mit Mickael Cuisance einen weiteren Konkurrenten für die Achterposition verpflichtet. Ein Vorgriff auf den möglichen Sanches-Abgang?

Jedenfalls will Sportdirektor Hasan Salihamidzic einen Wechsel nicht mehr ausschließen. Das hatte bis vor wenigen Tagen vor allem Karl-Heinz Rummenigge immer wieder getan. Sanches sollte seine zweite Chance in München nutzen. Anscheinend ist die Motivation des Spielers dafür nicht besonders groß, wenn ihm der Geduldsfaden bereits nach dem ersten Bundesliaspieltag reißt. Salihamidzic hat für das Verhalten seines Spielers kein Verständnis. „Renato hatte gleich drei Einsätze zum Anfang der Saison. Daher habe ich es nicht so richtig verstanden, dass er sich so äußert“, so der Sportdirektor. Mit den Worten „Wir halten uns alle Optionen auf dem Transfermarkt offen“ dürften die Spekulationen um einen Wechsel nun auch wieder größer geworden sein.

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