Schalke: Zahlen zum ,,Meister der Nachspielzeit“

Carsten Germann05.05.2023

Schalke gewann das Hinspiel (Foto) gegen Mainz 05 und ist in der Bundesliga das Team, das in der Nachspielzeit die meisten Punkte holt. Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images.

Für Schalke 04 geht es bei Mainz 05 im Freitagsspiel der Bundesliga um alles oder nichts. Nur ein Auswärtssieg in Mainz hält die Gelsenkirchener im Abstiegskampf im Spiel. Schalke kommt mit einigen bemerkenswerten Daten & Zahlen nach Rheinland-Pfalz.

„Schalke und Hertha sind zum Siegen verdammt“, sagte der frühere S04- und Hertha Coach Peter Neururer (68) am Freitag bei t-online, „gewinnen sie beide an diesem Wochenende nicht, steigen sie ab.“

Schalke 04 drehte gegen den SV Werder Bremen (2:1 / Fussballdaten.de berichtete) erstmals seit 2012 wieder ein Spiel nach Rückstand. „Gegen Bremen ist es uns erstmals gelungen, einen Rückstand umzubiegen. Da haben wir den nächsten Step erreicht. Das hat neue Kräfte freigesetzt“, erklärte S04-Trainer Thomas Reis in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Kann man so sehen. Damit hat der Revierklub in der Rückrunde 18 Punkte geholt, doppelt so viele wie aus den ersten 17 Partien.

Erstmals seit 2019 hat Schalke wieder 2 Bundesliga-Spiele in Folge vor heimischer Kulisse gewonnen.

5:2

SPORT BILD zeigte am Mittwoch in seiner aktuellen Ausgabe eine Statistik, wonach Schalke der „Meister der Nachspielzeit“ ist.

Ja! Die Schalker „Knappen“ lieben es kurz vor knapp. 5:2 lautet ihr Torverhältnis ab der 90. Minute, so hätten sie 38 Punkte auf dem Konto – mehr als jedes andere Team in dieser Wertung.

Werder Bremen traf 6-mal in der Nachspielzeit, käme auf 37 Zähler, Wolfsburg (4 Treffer) steht ebenfalls bei 37.

5:3 lautet das Torverhältnis der Mainzer in der „Additional Time“, das macht 36 Punkte und Rang 5.

49 Saison-Tore

Die Rheinhessen sind seit 5 Liga-Duellen gegen Schalke 04 unbesiegt und könnten bei einem Sieg mit 3 eigenen Toren wie zuletzt in der Mewa Arena gegen den FC Bayern München einen Vereinsrekord einstellen. Mainz liegt bei 49 Saison-Treffern. 52 wären eine egalisierte Bestmarke für die 2004 erstmals in die Bundesliga aufgestiegenen „Null-Fünfer“ – und die stammt aus der Saison 2013/2014.