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FC Schalke 04

Schalke: Mit maximalem Einsatz zum ersten Sieg in Wolfsburg?

Schalke

Die Bundesliga ist aus der Sommerpause zurück. Zum Auftakt trifft der VfL Wolfsburg am Samstag auf den FC Schalke 04. Wie in jedem Jahr geht es für die Teams, gut in die neue Saison zu starten – im besten Fall mit eine Sieg. Für Wolfsburg gilt es, anders als in den vergangenen Spielzeiten, sich den den Klassenerhalt früh zu sichern und dem Abstiegskampf fern zu bleiben. Schalke hingegen will die Leistungen aus der Vizemeister-Saison bestätigen und sich zum zweiten Mal in Folge für die Champions League qualifizieren. Wer macht am Samstag den ersten Schritt in Richtung des jeweiligen Zieles – der Werksklub oder doch die Königsblauen?

Labbadia hofft auf Entwicklung

„Auf der einen Seite müssen wir Stabilität und Kontinuität reinbringen, aber die Aufgabe des Trainers ist es immer auch, Dinge weiterzuentwickeln“, erklärt Bruno Labbadia das Ziel für die neue Saison. Der 52-Jährige hofft, einmal wieder mehr Siege als Niederlagen einfahren zu können und gar nicht erst mit dem Abstieg in Verbindung gebracht zu werden. Dank seiner Erfahrung als Bundesliga-Trainer ist sich Labbadia jedoch über die Unberechenbarkeit der ersten Spiele bewusst. „Wir wissen nicht, wie stark die Gegner und wie stark wir letztlich sind. Das ist normal, weil wir keine total eingespielten Mannschaft sind“, so der gebürtige Darmstädter.

Personell sieht es bei Wolfsburg vor dem Liga-Auftakt gut aus. Lediglich Maximilian Arnold, Daniel Ginczek und John Anthony Brooks plagten unter der Woche einige Probleme, weshalb Labbadia ankündigte, das Abschluss-Training noch abwarten zu wollen. Auf den Gegner aus Gelsenkirchen freut sich Labbadia dennoch, wenngleich er ein schwieriges Spiel erwartet. „Ich erwarte, dass sie mit ihrer Dreier- oder auch Fünferkette sehr stabil stehen. Sie werden zudem mit ihren gefährlichen Spielern im Mittelfeld und der Offensive versuchen, Akzente zu setzen“, verrät der Coach. Schon in den Testspielen habe man beobachten können, dass Schalke jetzt im nächsten Schritt versuchen wolle, das „Spiel nach vorne noch stärker zu entwickeln.“

Tedesco fordert maximalen Einsatz

Ebenso wie sein Gegenüber, warnt auch Domenico Tedesco vor dem Gegner. „Wenn man sich die Einzelspieler anschaut, sagt man: Wow, nicht so schlecht! Daher sind wir der felsenfesten Überzeugung, dass der VfL besser abschneiden wird als in der vergangenen Saison“, verrät Tedesco. Der 32-Jährige fügt aber an, man habe „ein sehr gutes Gefühl. Die Vorbereitung war sehr intensiv, wir haben sie sowohl in konditioneller als auch in technisch-taktischer Hinsicht gut genutzt.“ Man wolle „jedes Spiel so vorbereiten, dass wir es gewinnen können.“

Zum Bundesliga-Auftakt wird Schalke, wie bereits beim Pokal-Spiel in Schweinfurt, auf einige Spieler verzichten müssen. Neben Benjamin Stambouli, der rund sechs Wochen ausfallen wird, werden Omar Mascarell und Yevhen Konoplyanka noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Nach jeweils überstandenem Muskelfaserriss will man keinerlei Risiko eingehen. Der von Lille verpflichtete Hamza Mendy wird aller Voraussicht nach ebenfalls noch keine Option sein. Dennoch ist sich Tedesco sicher: „Diejenigen, die spielen, werden sich zerreißen. Sie wissen, dass ein ihnen ein Anderer im Nacken sitzt. Genau das brauchen wir.“ Spannend zu sehen sein wird am Samstag in erster Linie, wer zum jetzigen Zeitpunkt im Mittelfeld sowie in der Offensive die Nase vorne hat.

Voraussichtliche Aufstellungen

VfL Wolfsburg: Casteels – William, Knoche, Brooks, Roussillon – Guilavogui – Gerhardt, Arnold – Mehmedi, Brekalo – Ginczek

FC Schalke 04: Fährmann – Sané, Naldo, Nastasic – Caligiuri, Bentaleb, McKennie, Baba – Harit, Uth – Burgstaller

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Samstag, den 25.08.2018, um 15:40 Uhr
  • Stadion: Volkswagen-Arena, Wolfsburg
  • Schiedsrichter: Patrick Ittrich (SR), Norbert Grudzinski (SR-A. 1), Sascha Thielert (SR-A. 2), Benedikt Kempkes (4. Offizieller), Wolfgang Stark (VA), Alexander Sather (VA-A)
  • Bilanz gegeneinander: 12 – 16 – 18 bei 61:73 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Wolfsburg: 9 – 10 – 4 bei 40:27 Toren