Schalke und Hoffenheim beobachten Hannover-Verteidiger
Im Sommer 2019 enden beim FC Schalke 04 die Verträge von gleich drei Innenverteidigern. Es droht der Abgang von Thilo Kehrer, Matija Nastasic und Naldo. Bei Letzterem ist eine Verlängerung vor allem von dessen körperlichem Zustand abhängig. Die Verantwortlichen des Revierklubs sondieren den Markt bereits jetzt nach möglichen Neuzugängen. Auch ein Verteidiger von Hannover 96 soll eine Option sein.
Kommt Waldemar Anton?
Erst vor wenigen Tagen wurde über ein angebliches Interesse des FC Schalke 04 an Salif Sané berichtet. Der Anlass hierfür ist eine Aussage von Domenico Tedesco im Anschluss an das Heimspiel gegen die 96er gewesen. Dieser wäre aufgrund einer in seinem Vertrag verankerten Ausstiegsklausel für eine Ablöse in Höhe von neun Millionen Euro zu haben. Für Waldemar Anton müssten die Königsblauen laut einem Bericht der „SPORT BILD“ wohl mindestens das Doppelte, also 18 Millionen Euro investieren. Neben den Knappen soll, dem Artikel zufolge, auch die TSG 1899 Hoffenheim an dem jungen Innenverteidiger interessiert sein. Der Vertrag des U21-Nationalspieler läuft noch bis 2021. Sein Marktwert wird zurzeit auf 6,5 Millionen Euro taxiert.
Hannover kämpft um Verbleib
Fest steht, dass Hannover 96 neben Salif Sané, der wohl seine Ausstiegsklausel ziehen wird, im Sommer keinen weiteren Innenverteidiger ziehen lassen möchte. Dementsprechend hoch würde die Ablösesumme für Waldemar Anton ausfallen. Der 21-Jährige zählt bei den Niedersachsen zum Stammpersonal. Die bessere Perspektive könnte ihm dennoch der Revierklub bieten. Trotz der möglichen Teilnahme an der Champions League hätte er beim FC Schalke 04 wohl gute Chancen auf genügend Spielzeit. Ob die Verantwortlichen um Christian Heidel allerdings bereit sind, 18 Millionen Euro für einen neuen Verteidiger zu investieren, bleibt abzuwarten. Ein Interesse an einer günstigeren Alternative wie etwa Marc-Oliver Kempf, dessen Vertrag beim SC Freiburg ausläuft, dementierte Sportvorstand Axel Schuster jedoch zuletzt.
