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Nach dem überraschenden 2:1 über den BVB im DFB-Pokal-Achtelfinale ist FC St. Pauli bereits am Freitag (18:30 Uhr) wieder gefordert. Da trifft der Tabellenführer der 2. Bundesliga nämlich im Hamburger Derby auf den Stadtrivalen HSV. Nicht ausgeschlossen, dass Daniel-Kofi Kyereh dann wieder mit an Bord ist.
Während seine Mannschaftskollegen den Champions-League-Teilnehmer aus Dortmund aus dem Pokal warfen und in Viertelfinale einzogen, musste sich Kyereh beim Afrika-Cup gegen den krassen Außenseiter Komoren mit 2:3 geschlagen geben. Für die Black Stars eine peinliche Niederlage mit weitreichenden Folgen. Nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Marokko und einem 1:1 gegen Gabin rutschte Ghana in der Vorrundengruppe C letztlich auf den letzten Platz ab.
Wie schon gegen Gabun spielte Kyereh gegen die Komoren erneut durch. Eine frühe Rote Karte für Routinier André Ayew brachte das Team von Trainer Milovan Rajevan jedoch früh ins Hintertreffen. In der 61. Minute baute der kleine Inselstaat seine Führung schließlich auf 2:0 aus. Kyereh hatte mit zwei stark ausgeführten Ecken seinen Anteil an der Aufholjagd zum zwischenzeitlichen 2:2, am Ende musste sich der Favorit jedoch geschlagen geben. Wirklich großer Kummer über die Blamage will bei St. Pauli-Coach Timo Schultz allerdings nicht aufkommen.
„Auf persönlicher Ebene bin ich irgendwo traurig für Kofi, dass es nicht so gut gelaufen ist. Weil ich glaube, nicht nur er, sondern ganz Ghana hat sich das anders gewünscht. Das ist ja eine Nation, die im Afrika-Cup immer relativ weit kommt“, erklärte Schultz zwar im Hinblick auf das überraschend frühe Ausscheiden des vierfachen Titelträgers.
Beim Kiez-Klub könnte man von Ghanas frühzeitigem Abgang von der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft zugleich aber profitieren. „Jetzt mache ich aber keinen Hehl daraus, dass ich da nicht ganz unglücklich bin, weil ich Kofi schon gerne da habe. Ich hoffe, dass er möglichst schnell zurückkommen kann. Ich bin guter Dinge, dass wir ihn möglichst schnell wieder hier haben, am besten schon zum Derby.“
Tatsächlich befindet sich der 25-Jährige schon auf dem Rückweg in den Hansestadt. Ob es für einen Derby-Einsatz reichen wird, ist allerdings noch offen. Für St. Pauli wäre Kyereh nicht nur aufgrund seiner fünf Tore und zehn Vorlagen in 18 Ligaspielen eine Verstärkung. Immerhin weiß der Offensivmann zudem, wie man die Hamburger Stadtmeisterschaft entscheidet. Schließlich war er es, der beim vorletzten Duell mit dem HSV im März 2021 in der 88. Minute den 1:0-Siegtreffer erzielt hatte.
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