Foto: Martin Rose/Getty Images
Als der FC St. Pauli 2020 Loïc Favé als neuen Co-Trainer verpflichtete, wurde er belächelt. Die Kritiker schienen zunächst auch Recht zu behalten. Der Saisonstart verlief mehr als holprig. Aber jede Veränderung braucht ein wenig Zeit, bis sie Früchte trägt, und so verstummten die kritischen Stimmen im Umfeld des Kiezclubs schnell. Immerhin stehen die Hamburger acht Spieltage vor Saisonende mit 48 Punkten auf einem direkten Aufstiegsplatz. Die Rückkehr in die 1. Bundesliga ist somit zum Greifen nah.
Favé ist zum Teil jünger als viele seiner Spieler, die er coacht. Das merkt man auch an den Methoden, die er und seine Kollegen Cheftrainer Timo Schultz und Fabian Hürzeler anwenden. Da läuft ein Training schon einmal ab wie eine Univorlesung. Die Spieler können sich für verschiedenen Themengebiete eintragen. Dort werden sie dann individuell mittels modernster Technik geschult.
Nach Informationen des „Hamburger Abendblatts“ möchte sich dieses Talent und diese Methodik nun gerne der DFB zunutze machen. Der ehemalige U21-Coach und jetzige Trainer der türkischen Nationalmannschaft Stefan Kuntz soll Favé auf eine Liste mit möglichen Trainerkandidaten für den Deutschen Fußballbund gesetzt haben. Im Raum steht ein Trainerposten für eine der U-Mannschaften des Verbandes. Der in Hamburg geborene Franzose wäre kein Unbekannter beim DFB. Von 2013 bis 2019 war er bereits als Stützpunkttrainer beim größten Fußballverband der Welt tätig.
Der Vertrag des 29-Jährigen bei den Hamburgern läuft zum Saisonende aus. St. Pauli hat allerdings bereits signalisiert, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen. Der Ball liegt jetzt bei Favé.
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