Foto: Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images
Acht Pflichtspiele in Folge ist der FC St. Pauli inzwischen sieglos. Die Kiezkicker steuern immer weiter auf die Abstiegsplätze der zweiten Bundesliga zu. Seit dem Derbyerfolg Mitte September gegen den Hamburger SV gewannen die Braunweißen nur noch ein einziges Ligaspiel. Mittlerweile steht St. Pauli nur wegen dem besseren Torverhältnis noch ein Platz vor dem Relegationsrang. Trotzdem bleiben die Verantwortlichen des Hamburger Stadtteilklubs weiter besonnen. Von einer Trainerdiskussion will zumindest der sportliche Geschäftsleiter Andreas Bornemann im Interview mit der „Hamburger Morgenpost“ nichts wissen.
Vor allem spielerisch ist in den letzten Wochen ein gehöriger Leistungsabfall bei St. Pauli zu beobachten. Zu Saisonbeginn gehörten die Kiezkicker noch zu den besten Offensivmannschaften der Liga, inzwischen tun sich die Spieler von Luhukay deutlich schwerer vor dem gegnerischen Tor. Nur einmal in den vergangenen sieben Ligaspielen erzielte St. Pauli mehr als einen Treffer. Dabei spielen auch die großen Verletzungssorgen eine nicht zu vernachlässigende Rolle. 15 Spieler standen Luhukay am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Heimniederlage gegen Hannover 96 nicht zur Verfügung. Einer von ihnen ist Toptorjäger Dimitrios Diamantakos, der immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Henk Veerman kam zwar aus langer Verletzungspause zurück, konnte bislang allerdings auch nicht an seine alte Leistungsstärke anknüpfen.
Es sind viele Faktoren, mit denen die aktuelle sportliche Misere des Kiezklubs erklärt werden kann. Für Bornemann ist ebenso klar, dass die Hauptschuld nicht bei Trainer Luhukay gesucht werden sollte. „Ich bin kein Freund davon, den Trainer zu tauschen und zu glauben, dass danach die Köpfe frei sind und dann Fußball vom anderen Stern gespielt wird“, so der 48-Jährige. Jeder einzelne im Verein sei gleichermaßen in der Pflicht. Deshalb sei es wenig zielführend nur über einzelne Personalien zu sprechen. „Es gibt bei uns keine Trainerdiskussion“, sagt Bornemann. Damit dürfte der Sitz von Luhukay vorübergehend gefestigt sein. Sollten sich die Ergebnisse bis zur Winterpause allerdings nicht bessern, ist nicht davon auszugehen, dass diese Worte lange Bestand haben werden.
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