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Fortuna Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf sucht nach Verstärkungen für die Rückrunde

Aktuell steht sich Fortuna Düsseldorf auf dem 14. Tabellenplatz der Bundesliga. Zum Abschluss der Hinrunde gewannen die Fortunen ihre letzten drei Spiele, darunter auch ein 2:1-Heimsieg gegen den Tabellenführer aus Dortmund. Das ist allerdings kein Grund sich auszuruhen. Die Verantwortlichen der Rot-Weißen befinden sich aktuell auf der Suche nach potenziellen Neuzugängen. Insbesondere in der Defensive besteht Nachholbedarf, allerdings sind auch zwei neue Mittelstürmer im Gespräch.

Kommt Konkurrenz für Gießelmann?

Niko Gießelmann ist im Moment der einzige echte Linksverteidiger im Kader des Aufsteigers, der zur Verfügung steht. Das könnte sich bald ändern. Laut übereinstimmenden Medienberichten strecken die Verantwortlichen der Düsseldorfer ihre Fühler nach Oussama Haddadi aus. Der 26-jährige Linksverteidiger steht aktuell beim französischen Erstligisten FCO Dijon unter Vertrag, welcher bis zum 30. Juni 2019 datiert ist. In dieser Saison lief der tunesische Nationalspieler bereits 16 Mal in der Liga für den ostfranzösischen Klub auf, wobei er zwei Tore selber erzielte und zwei weitere Treffer auflegte. Er könnte sich mit Niko Gießelmann in einen Konkurrenzkampf um die Linksverteidiger-Position stürzen.

Auch in der Innenverteidigung besteht bei den Fortunen der Bedarf nach einer Verstärkung. Wie aus zahlreichen Medienberichten hervorging, steht dabei speziell Jeffrey Bruma im Fokus der Rheinländer. Der 27-jährige Niederländer steht derzeit beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Seit seinem Wechsel an den Mittellandkanal im Sommer 2016 nahmen seine Einsatzzeiten von Saison zu Saison immer weiter ab. In der abgelaufenen Hinrunde absolvierte der Niederländer keine einziges Pflichtspiel im Trikot der Wölfe, deshalb steht die Nummer fünf  der Wölfe nun offenbar auf der Streichliste. Eine angemessene Ablösesumme wird aktuell kaum ein Verein für den Niederländer zahlen, sein letztes Pflichtspiel liegt bereits sieben Monate zurück. Deshalb scheint eine Leihe am wahrscheinlichsten, Bruma sammelt dabei Spielpraxis und die Fortunen müssten das Gehalt vermutlich nicht zu 100 Prozent übernehmen.

Kownacki und Ferreyra wohl im Fokus

Mit Dodi Lukebakio, Marvin Ducksch und Rouwen Hennings stehen Friedhelm Funkel aktuell drei echte Mittelstürmer zur Verfügung. Havard Nielsen und Emir Kujovic stehen zwar auch im Kader der Fortunen, beide Akteure kamen in dieser Saison noch nicht zum Einsatz. Wenn Friedhelm Funkel mit nur einem Stürmer spielt, ist Dodi Lukebakio gesetzt. Allerdings kam der Belgier auch schon auf dem unterbesetzten rechten Flügel zum Einsatz und dann mussten Rouwen Hennings und/oder Marvin Ducksch ran. Der belgische Shootingstar erzielte bis dato sieben Saisontreffer, wohingegen Hennings und Ducksch in Summe nur zwei Tore erzielten.

Wie aus einem Bericht den italienischen Journalisten Di Marzio hervorgeht, stehen mit Dawid Kownacki und Facundo Ferreyra zwei ausländische Mittelstürmer im Fokus der Fortuna. „Ein neuer Spieler muss uns wirklich helfen können“, sagte der Sportvorstand Lutz Pfannenstiel beim Trainingsauftakt der Düsseldorfer. Facundo Ferreyra wurde im vergangenen Sommer von Benfica Lissabon verpflichtet, kam dort allerdings nie so wirklich an. In der vergangenen Saison bewies der 27-Jährige seine Qualitäten bei Shakthar Donetsk, wo er in 22 Saisonspielen 17 Tore erzielte. Der Argentinier wäre also definitiv ein Spieler, der den Düsseldorfern helfen könnte. Allerdings streckt auch der OGC Nizza seine Fühler nach Ferreyra aus. Bei den Franzosen könnte Ferreyra womöglich Mario Balotelli ersetzen.

Dawid Kownacki ist ein weiterer Kandidat für die Mittelstürmer-Position bei dem Aufsteiger. Der 21-jährige Pole spielt aktuell Sampdoria Genua und erzielte bei den Italienern bis dato in zwölf Einsätzen ein Tor. Auch für die polnische Nationalmannschaft lief Kownacki bereits vier Mal auf, wobei er sogar einen Treffer erzielen konnte. Allerdings scheint nicht nur die Fortuna an einer Verpflichtung des 21-Jährigen interessiert, auch der italienische FC Empoli wurde zuletzt mit dem Polen in verbindung gebracht.