Bundesliga

Fussballeck-Serie: Was macht eigentlich Marcelo Diaz?

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Nach 55 Jahren Bundesliga folgte 2018 der Abstieg des Hamburger SV in die 2. Bundesliga. Was sich über lange Zeit angebahnt hatte, wurde schließlich Realität. Bereits 2014 und 2015 musste der heutige Zweitligist zweimal hintereinander in der Relegation um den Abstieg kämpfen. Vor allem das Rückspiel gegen den Karlsruher SC am Ende der Saison 2014/15 wird für immer in Erinnerung bleiben. Nachdem die Hanseaten im Hinspiel nicht über ein 1:1 hinaus kamen, lagen sie im Rückspiel bis zur Nachspielzeit mit 1:0 zurück. Es war die 91. Minute als sich Marcelo Diaz in die Geschichtsbücher des HSV eintrug. Der Chilene erzielte per direktem Freistoß den Ausgleich und verhalf seinem Klub dadurch zur Verlängerung. Nicolai Müller markierte in der 115.Minute den Siegtreffer, wodurch die Hamburger schließlich ein weiteres Jahr in der 1. Liga auflaufen durften. Für viele HSV-Anhänger bleibt Diaz bis heute in Erinnerung wegen seinem Last Minute-Treffer. Obwohl er großen Anteil am erneuten Klassenerhalt hatte, war der Mittelfeldspieler nur noch ein weiteres halbes Jahr in Deutschland.

Trotz Relegations-Tor nur ein Jahr beim HSV

Der chilenische Nationalspieler war im Februar 2015 für knapp zwei Millionen Euro von Basel nach Hamburg gewechselt. Aufgrund der damaligen Konkurrenz und seiner Verletzungsanfälligkeit entschied man sich, den Relegations-Helden knapp ein Jahr später zu verkaufen. Bruno Labbadia äußerte sich zur damaligen Zeit klar über die Rolle von Diaz. „Das passt nicht. Das ist sein Pech“, erklärte sein ehemaliger Trainer gegenüber der „Bild“ über das Zusammenspiel zwischen Lewis Holtby und Diaz. Celta Vigo überwies fast zwei Millionen Euro, wodurch der Bundesliga-Dino Diaz in Richtung Spanien ziehen ließ. Beim spanischen Erstligisten setzte sich der Chilene schnell durch. Trotz seines Stammplatzes verbrachte er dennoch nur anderthalb Jahre bei Celta. Nach 55 Einsätzen entschied er sich Europa zu verlassen, um näher bei seiner Familie zu sein. In Mexiko unterschrieb Diaz bei UNAM Pumas. Gerade einmal ein Jahr spielte der „Sechser“ für den Hauptstadt-Klub. 2018 folgte der nächste Transfer.

Diaz mittlerweile Taktgeber bei Racing Club

Knapp über zwei Millionen Euro bezahlte der argentinische Traditionsklub Racing Club, um sich die Dienste des chilenischen Altmeisters zu sichern. Bei den Argentiniern scheint der mittlerweile 33-Jährige angekommen zu sein. Im vergangenen Jahr war er maßgeblich am Superliga-Titel beteiligt. Auch wenn es in der abgelaufenen Spielzeit nur zum fünften Tabellenplatz gereicht hat, ist man mit den Leistungen des Mittelfeld-Strategen zufrieden. Da sein Vertrag nur noch bis 2021 läuft, bleibt abzuwarten wie es um ihn weitergeht.

„Tomorrow, my friend, tomorrow“ wird für immer bei den HSV-Fans in Erinnerung bleiben. Dies soll er vor dem Freistoß zu Teamkollege Rafael van der Vaart gesagt haben, der ebenfalls schießen wollte.

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