Robin Gosens, hier im Freundschaftsspiel Deutschland gegen Kolumbien (0:2) im Juni 2023, führt seit Dienstag die Liste der Rekord-Transfers bei Union Berlin an. Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images
Transfer-Überraschung perfekt – Nationalspieler Robin Gosens (29) wechselt vom Champions-League-Finalisten Inter Mailand zum Champions-League-Debütanten 1. FC Union Berlin, also praktisch „hinter Mailand“. Das Portal Fussballdaten.de zeigt die teuersten Transfers der „Eisernen“.
13 Millionen werden an Inter Mailand überwiesen. Damit ist Robin Gosens der neue Rekord-Transfer der Berliner. „Bei den preislichen Vorstellungen lagen Union Berlin und Gosens‘ derzeitiger Klub Inter Mailand weit auseinander“, schrieb das Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe), „weshalb ein möglicher Transfer in die Ferne rückte.“
Offenbar nicht so weit weg, denn am Dienstagabend verkündeten die Berliner Verantwortlichen um Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert den Rekord-Transfer. Entsprechend groß war der Andrang bei Gosens’ erstem Training im Stadion an der Alten Försterei: 2.000 Fans waren am Mittwochmittag bei der ersten Einheit mit dem Nationalspieler mit dabei.
Es wird die erste Bundesliga-Station von Robin Gosens. Sein Wechsel von Atalanta Bergamo zu Inter Mailand als zehnter deutscher Profi in der Geschichte der „Nerazzurri“ für 24,7 Mio. Euro im Januar 2022 brachte ihm keinen Stammplatz. Insgesamt machte Gosens 58 Spiele für Inter, holte 2-mal die Coppa Italia und stand auch im Champions-League-Finale gegen Manchester City (0:1) auf dem Platz.
Nun toppt Robin Gosens in Berlin die bisherigen Rekord-Transfers Josip Juranovic und Taiwo Awoniyi. Der Kroate kam 2022 von Celtic Glasgow, der Nigerianer Awoniyi 2021 vom FC Liverpool, jeweils für 8,5 Mio. Euro.
Diogo Leite kam in diesem Sommer für 7,5 Mio. Euro vom FC Porto.
Vier der teuersten 10 Transfers für die „Eisernen“ – neben Gosens und Leite sind dies auch Lucas Tousart von Hertha BSC und Mikkel Kaufmann vom FC Kopenhagen – fallen in den Sommer 2023, also nach der erfolgreichen Qualifikation zur Champions League.
Erster Spieler bei den Unionern, der mehr als eine Million Euro kostete, war Sebastian Polter, für den man 2016 insgesamt 1,6 Mio. Euro an die Queens Park Rangers zahlte.
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