Rein sportlich dürfte die Relegation vor allem Dirk Orlishausen, Towart des Karlsruher SC, ein Dorn im Auge sein. Der mittlerweile 35-Jährige nahm bereits an drei Endrunden um Auf- oder Abstieg teil. Nach der gestrigen Schlappe des KSC gegen Erzgebirge Aue ist damit die Niederlagen-Serie am Wildpark komplettiert. Vor allem die Relegation gegen den Hamburger SV wiegt bei Orlishausen immer noch schwer.
Seit gestern Abend kursiert in den sozialen Netzwerken ein privater Instagram-Chatverlauf zwischen dem Karlsruher Urgestein und einem HSV-Fan. Hintergrund dazu: Nach dem Abstieg des HSV vor ca. zwei Wochen veröffentlichte Orlishausen ein sogenanntes Story-Highlight mit dem Titel „HSV-Abstieg“. Nach der gestrigen Relegations-Schlappe gegen Erzgebirge Aue wurde dem früheren Erfurter geschrieben: „Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man es gerade selber verkackt hat?“ Die Antwort des Schlussmanns ließ nicht lange auf sich warten.
„So wie ihr nehme ich an. Aber euer Abgang ist für mich eine Genugtuung. Gräfe kann halt nicht überall sein“, so der KSC-Schlussmann. Harsche Worte von Orlishausen, bei dem der HSV-Stachel noch ziemlich tief zu sitzen scheint. Im Relegations-Rückspiel 2015 zwischen Karlsruhe und dem HSV pfiff Schiedsrichter Manuel Gräfe in der Nachspielzeit einen umstrittenen Freistoß. Marcelo Diaz trat an und rettete den HSV in die Verlängerung, wo sich die Rothosen später dann endgültig durchsetzten.
Die Begegnung mit dem HSV war für Orlishausen bereits die zweite bittere Erfahrung in der Relegation. 2012 ging es für den KSC in die Dritte Liga, nachdem man Jahn Regensburg aufgrund der Auswärts-Torregel unterlag. Gegen die Hanseaten verpasste man 2015 den Durchmarsch in Liga eins. Zwei Jahre später folgte dann erneut der Abstieg in die Drittklassigkeit. Der direkte Wiederaufstieg sollte in diesem Jahr aber nicht glücken.
Nachdem man sich im Hinspiel noch mit einem 0:0-Unentschieden von Erzgebirge Aue trennte, unterlagen die Baden-Württemberger im Rückspiel am Dienstagabend mit 3:1. Besonders pikant: Mit Sören Bertram erzielte ein beim HSV ausgebildeter Spieler alle drei Treffer. Für Orlishausen ist das Kapitel Karlsruhe nun endgültig beendet. Den Routinier zieht es zu Hansa Rostock, wo er als Reserve-Keeper und Torwarttrainer tätig sein soll.
Vielleicht wird ihm dort etwas mehr Glück vergönnt sein. Immerhin wird es für die Rostocker vorerst nicht gegen den HSV gehen.
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