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Kaum bestätigte der französische Meister LOSC Lille den Transfer von Amadou Onana, scheint der Hamburger SV bereits einen Nachfolger im Blick zu haben. Im defensiven Mittelfeld des HSV könnte nun wieder ein junger Belgier den Staubsauger spielen.
Laut Mike McGrath vom „Telegraph“ haben die Hanseaten Interesse am 20-jährigen Brandon Baiye. Bis kommenden Sommer ist der 2000er-Jahrgang noch an den französischen Erstligisten Clermont Foot 63 gebunden. Um noch eine Ablöse zu lukrieren, könnten die Zentralfranzosen den Youngster noch in diesem Transferfenster ziehen lassen.
Für seinen derzeitigen Arbeitgeber bestritt der 32-fache Juniorennationalspieler (zwischen U15 und U19) noch kein einziges Bewerbsspiel. In seiner ersten Saison nach dem Wechsel 2019 vom FC Brügge zu Clermont stand der Belgier kaum im Kader und wurde ein Jahr später im Zuge einer Kooperation, gemeinsam mit zwei anderen Jungen, an den österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau verliehen. Seit Juni besitzt der Clermont Foot-Eigentümer auch 25% der Vorarlberger, wo der Youngster vergangene Saison auf 29 Einsätze, sowie vier Tore und fünf Assists kommt.
Ausgebildet wurde der Rechtsfuß in seiner Heimat bei Berschoot VA, sowie seinem vorherigen Arbeitgeber aus Brügge. Ein Verkauf bringe den Franzosen einen Transfergewinn, denn damals holte man Baiye ablösefrei aus Belgien. 350 Tausend Euro ist der Zentrale, der auch die Acht oder Zehn bekleiden kann, wert.
Sollte der Hamburger SV tatsächlich Interesse am belgischen Youngster haben, könnte es zu einem Duell mit dem englischen Zweitligisten Birmingham City kommen. Der Verein aus West Midland soll ebenfalls auf den 20-Jährigen aufmerksam geworden sein.
Eine offizielle Anfrage seitens des HSV steht laut Ingo Winter, dem persönlichen Berater von Clermont-Präsident Ahmet Schäfer aus. „Wir wissen von nichts. Bei uns hat sich der HSV nicht gemeldet,“ sagte er gegenüber „Transfermarkt“. Wie man weiß, kann sich dies aber schnell ändern.
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