Photo by David Hecker/Bongarts/Getty Images
Mit einem furiosen 6:2 im direkten Duell behauptete der HSV nicht nur die Tabellenführung, sondern setzte sich auch deutlich vom VfB Stuttgart ab. Nun geht es am Mittwochabend erneut gegen die Schwaben. Und wiederum sind die Männer von der Elbe Gastgeber. Das Team von Dieter Hecking geht mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen in die zweite Runde des DFB-Pokals. Doch der VfB muss Wiedergutmachung leisten. Die Ligakonkurrenten dürften für einen spannenden Pokalabend sorgen.
Nach dem fulminanten Sieg sind die Erwartungen an die Hanseaten hoch. Auch der eigene Anspruch wächst, denn der von Fans und Verein erwartete Aufstieg muss in jedem Spiel mit Siegen untermauert werden. Der DFB-Pokal ist für HSV-Trainer Dieter Hecking kein Nebenschauplatz. Am Dienstag wartet ein „anderer Wettbewerb“. Für diesen könnte sich auch personell wieder etwas bewegen beim HSV. Denn für den HSV-Coach „bieten sich viele Spieler im Moment an.“ So könnte der am Wochenende überraschend in die Startelf rotierte Christoph Moritz wieder auf die Bank rücken, während Lukas Hinterseer wieder ein Kandidat für die erste Formation wäre. Auch der wiedergenesene Aaron Hunt sowie David Kinsombi und Timo Letschert sind heiße Startelf-Kandidaten und entscheidende Stützen beim Erreichen der nächsten Runde.
Beim VfB bleibt der Knipser Hamadi Al Ghaddioui wie schon am Wochenende fraglich. Der in der Liga gesperrte Holger Badstuber könnte jedoch die offensichtlichen Lücken in der Abwehr schließen, um im Pokal eine weitere Blamage zu verhindern. Stuttgart-Trainer Tim Walter sagte vor dem Duell: „Ich bin überzeugt von unserer Qualität. Wir müssen beharrlich weiter daran arbeiten.“ Diese Arbeit wird derzeit ins Wanken gebracht. Nach einem souveränen Saisonauftakt der Stuttgarter kam es gegen Wiesbaden, Kiel und den HSV jeweils zu bitteren Niederlagen. Der Pokal, gerade nach der desaströsen Niederlage gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten aus Hamburg, könnte nun eine Chance bieten, um wieder in die Spur zu finden.
„Das ist ein gutes Gefühl für mich als Trainer, dass ich eine hungrige Mannschaft habe“, sagte Hecking vor dem Spiel. Auch bezogen auf Julian Pollersbeck, der wohl auch im Pokal auf der Bank Platz nehmen dürfte. Die erhoffte Chance im anderen Wettbewerb bleibt aus, doch Hecking sieht keinen Qualitätsverlust bei Pollersbeck, trotz seiner Reservistenrolle. Der HSV hatte in den letzten Jahren nach Erfolgen oft das Problem, Überheblichkeit auszustrahlen. Doch Trainer Dieter Hecking hat ein Team hinter sich, welches durch absolute Stabilität überzeugt. Der VfB Stuttgart muss dringend wieder in die Spur finden. Am Wochenende wartet Dynamo Dresden auf die Schwaben. Für das Spiel gegen den vermeintlichen Außenseiter wäre ein Sieg gegen die starken Hanseaten ein wichtiger Aufschwung. Doch während die Stuttgarter bemüht sind, eine Wiederholung des Wochenendes zu verhindern, freut sich in Hamburg wohl jeder Fan des HSV auf ein Spitzenspiel, in dem der HSV den Anspruch auf die erste Liga und die Finalrunde des Pokals verdeutlichen möchte.
HSV: Heuer Fernandes – Vagnoman, Jung, van Drongelen, Leibold – Kinsombi – Hunt, Kittel – Harnik, Hinterseer, Jatta
Stuttgart: Kobel – P. Stenzel, Badstuber, Kempf, Castro – Karazor – Mangala, Ascacibar – Wamangituka, P. Förster – Gonzalez
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