Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Vor der Saison rechnete wohl niemand damit, dass Hannover 96 in der Tabelle vor dem VfL Wolfsburg stehen würde. Der Aufsteiger spielt eine gute Saison und steht deshalb mit 27 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Währenddessen werden die Wölfe ihren Erwartungen wieder einmal nicht gerecht. Mit nur 20 Punkten rangiert das Team von Martin Schmidt auf Rang 13. Nur vier Punkte sind es auf den Relegationsplatz, weshalb sich die „Wölfe“ in Abstiegssorgen befinden.
Nachdem die 96er furios in die Saison starteten, rutschte man im Verlauf der Hinrunde in das Mittelfeld der Tabelle. Der Klassenerhalt ist jedoch weiterhin das Ziel, sodass der zehnte Tabellenplatz den Verantwortlichen keine Sorgen bereiten dürfte. Nachdem die Hannoveraner am letzten Spieltag einen Punkt beim FC Schalke 04 mitnehmen konnten, wartet nun der Rivale aus Wolfsburg. „Unser Ziel ist es, am Sonntag die 30 Punkte zu knacken, obwohl wir auf einen schweren Gegner treffen“, gibt André Breitenreiter die Marschroute vor.
In der heimischen Arena ließ das Team von Andre Breitenreiter kaum Punkte liegen. Satte 18 Punkte holte man aus neun Heimspielen. Vor allem Niclas Füllkrug befindet sich derzeit in einer herausregenden Form. In den letzten drei Spielen erzielte der 24-Jährige fünf Tore. Neben Ihlas Bebou und Salif Sane gilt er mittlerweile als einer der Leistungsträger in Hannover.
Im Gegensatz zum letzten Sonntag muss Breitenreiter auf einer Position wechseln. Julian Korb fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Für ihn könnte Oliver Sorg nach rechts rücken, wodurch Neuzugang Elez in die Dreierkette rutschen würde. Ansonsten besteht kein Bedarf die starke Mannschaft der vergangenen Woche zu verändern. Weiterhin fehlen werden auf alle Fälle Felipe, Prib, Jonathas (alle Aufbautraining) und Sarenren Bazee (Knieprobleme). Des Weiteren wurde Ex-Kapitän Manuel Schmiedebach nicht einmal in den Kader berufen.
Seit fünf Bundesligaspielen wartet der VfL Wolfsburg nun schon auf einen Sieg. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein, als an diesem Sonntag im Derby einen Dreier zu holen. Am letzten Spieltag verlor man verdient mit 1:3 gegen Eintracht Frankfurt, sodass die Reise in der Tabelle immer weiter nach unten geht. Sollten die „Wölfe“ erneut Punkte liegen lassen, könnten die Abstiegsplätze gefährlich nahe kommen.
„Nach dem letzten Spiel wissen wir, was wir besser machen müssen. Durch das schlechte Ergebnis ist jeder voll fokussiert auf die nächste Aufgabe, jeder will es besser machen und weiß, was zu tun ist“, schwört Martin Schmidt seine Mannschaft ein. Dabei können die Wolfsburger wieder auf Spielmacher Daniel Didavi setzen. Der 27-Jährige ist mit 11 Torbeteiligungen der wichtigste Scorer im Team von Schmidt. Seine Ideen werden dem Klub aus der Autostadt im Spiel nach vorne sicherlich weiterhelfen.
Während Didavi zurückkehrt, hat Schmidt jedoch auch einige Ausfälle zu beklagen. Ignacio Camacho (Aufbautraining), Jakub Blaszczykowski (Rückenprobleme) und John Anthony Brooks (Zeh- und Knieprobleme) fallen weiterhin aus. Neben Josuha Guilavogui, der gegen Frankfurt seine fünfte Gelbe Karte sah, wird auch Landy Dimata nach seiner Gelb-Roten Karte am vergangenen Wochenende das Derby verpassen. Zudem bestätigte Martin Schmidt auf der Pressekonferenz den Ausfall von Youngster Felix Uduokhai. Für ihn könnten Robin Knoche oder Jeffrey Bruma in die Abwehr rücken.
VfL Wolfsburg: Casteels – Tisserand, Knoche, Bruma, Verhaegh – Gerhardt, Arnold – Steffen, Didavi, Malli – Origi
Hannover 96: Tschauner – Ostrzolek, Sorg, Sane, Anton, Elez – Schwegler, Fossum – Bebou, Füllkrug, Klaus
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