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Hertha BSC

Darida will sich präsentieren – Leckie als Rechtsverteidiger?

Darida möchte angreifen - Leckie wird Rechtsverteidiger

Für Vladimir Darida war die letzte Saison ein Seuchenjahr. Der Tscheche fehlte oftmals verletzt. Und wenn er dann doch mal fit war, konnte er dem Spiel der Hertha nicht einmal ansatzweise so sehr seinen Stempel aufdrücken wie noch in seinem ersten Jahr in Berlin. Nun möchte er wieder voll angreifen.

Für einen anderen Spieler könnte hingegen ein Positionswechsel anstehen. Nach dem Abgang von Valentino Lazaro erprobt Hertha-Trainer Ante Covic derzeit Matthew Leckie als Rechtsverteidiger. Es ist gut möglich, dass Hertha keinen neuen Spieler mehr für die rechte Abwehrseite verpflichtet, falls Leckie überzeugen kann.

Darida: „Ich will zeigen, dass ich meine Position zurückholen kann“

Für Vladimir Darida verlief die Spielzeit 2018/2019 wirklich sehr schlecht. Zunächst fehlte er Hertha bis zum achten Spieltag wegen eines Knochenmarködems im Knie gänzlich. Auch im Anschluss konnte er nicht wirklich Fuß fassen. Während seiner Ausfallszeit liefen die Konkurrenten Marko Grujic, Arne Maier und Ondrej Duda mit teils sehr guten Leistungen ihm den Platz ab. Zwischenzeitlich fehlte er dann wieder wegen einer Sehnenreizung, ehe er zwischen dem 15. und 22. Spieltag zu acht Einsätzen in Folge kam. Dabei stand er allerdings nur zweimal in der Startelf. Im Anschluss hatte er Probleme mit einer Oberschenkelverletzung und schließlich mit einem Außenbandanriss im Knie, weshalb er ab dem 23. Spieltag nicht einmal mehr zu einem einzigen Einsatz kam.

Diese Zeit möchte der Tscheche nun abhaken. „Ich will nicht an die letzte Saison denken. Das war richtig Stress für mich aufgrund der Verletzungen“, so Darida gegenüber dem „kicker“. Stattdessen möchte er nun neu angreifen. „Ich fokussiere mich auf die neue Saison. Ich tue alles dafür, um zu zeigen, dass ich der Mannschaft noch helfen kann.“ Allerdings ist die Konkurrenz im Vergleich zur Vorsaison noch einmal größer geworden. Mit Eduard Löwen ist ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler mit viel Potenzial nach Berlin gewechselt. Zudem sind mit Marko Grujic, Arne Maier und Ondrej Duda weiterhin alle Konkurrenten aus der letzten Saison da. Des Weiteren möchte mit Sidney Friede ein junger Spieler angreifen. Darida ist dennoch selbstbewusst: „Im Mittelfeld haben wir sehr viele Spieler. Aber ich fühle mich gut und will zeigen, dass ich meine Position zurückholen kann.“ Für ihn persönlich wäre es ein großer Erfolg, wenn er an seine erste und beste Saison (2015/2016) bei der Hertha anknüpfen könnte. Das wird bei der vorhandenen Konkurrenz allerdings schwierig.

Nach Lazaro-Abgang: Leckie als Rechtsverteidiger?

Ein weiterer Hertha-Spieler, der in der letzten Saison oft mit Verletzungsprobleme zu kämpfen hatte, ist Matthew Leckie. Auch der Australier ist nun aber wieder fit und möchte sich aufdrängen. Bisher war er in Berlin stets in der Offensive zum Einsatz gekommen. Dies könnte sich nun aber nach dem Abgang des zum Rechtsverteidiger umgeschulten Valentino Lazaro ändern: Trainer Ante Covic testet Leckie als rechten Außenverteidiger.

„Ich glaube, dass Lex das schon in Ingolstadt gemacht hat“, so Covic gegenüber dem „kicker„. Er hält eine Umschulung des 28-Jährigen durchaus für möglich. Auch bei Lazaro hätte im letzten Jahr schließlich niemand damit gerechnet, dass dieser sich zu einem guten Rechtsverteidiger entwickelt. Es ist also durchaus möglich, dass Hertha BSC keinen direkten Nachfolger für Valentino Lazaro verpflichtet. Stattdessen setzte Trainer Covic dann auf Lukas Klünter, Matthew Leckie und Peter Pekarik als rechte Verteidiger.