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Hertha BSC

Hertha-Innenverteidiger Boyata: „Das bedeutet mir sehr viel“

Dedryck Boyata erzielte gegen Köln sein erstes Tor und will daran nun anknüpfen

Hertha BSC und Dedryck Boyata sind mit dem 4:0-Sieg beim 1. FC Köln endlich so richtig in der Bundesliga-Saison angekommen. Boyata zeigt defensiv und offensiv (Tor zum 4:0) eine sehr gute Leistung. So verdiente er sich unter anderem auch die Nominierung für die „Kicker“ Elf des Tages. Im Interview mit der vereinseigenen Homepage sprach der Belgier nun über seine Rückkehr nach Verletzungsproblemen, seine Ankunft in Berlin und den nächsten Gegner der Hertha, Fortuna Düsseldorf.

Boyata nach Verletzungen: „Ich kenne meinen Körper“

Dedryck Boyata hatte keinen ganz einfachen Start bei Hertha BSC. Die ersten vier Pflichtspiele seiner neuen Mannschaft verpasste er allesamt mit Oberschenkelproblemen. Er selbst gibt zu, dass es ihm nicht leicht fiel, zuzuschauen:  „Durch die Verletzungen war es eine schwere Zeit, alle freuen sich sehr für mich und darüber, dass ich nun wieder auf dem Rasen stehen kann – das bedeutet mir sehr viel!“, sagt der 28-Jährige.

Doch nun ist er wieder voll dabei. In den letzten drei Spielen stand er allesamt in der Startelf. Mit ihm auf dem Platz kassierte Hertha durchschnittlich nur alle 130 Minuten ein Gegentor. Eine gute Bilanz, auf der sich aufbauen lässt. Boyata kennt das Geheimnis, wie er fit bleiben kann: „Es geht für mich aktuell darum, den eigenen Körper intelligent zu nutzen, sich Kräfte sinnvoll einzuteilen.“ Darüber hinaus erklärt er: „Ich kenne meinen Körper und weiß genau, was ich zu welchem Zeitpunkt auf dem Feld machen kann und was nicht.“ Gute Voraussetzungen also, um Hertha BSC langfristig zu helfen.

Boyata fühlt sich in Berlin wohl

Insgesamt ist der Belgier gut in Berlin angekommen, fühlt sich wohl in der Hauptstadt. „Ich bin sehr froh, dass ich nach Berlin kommen konnte.“ Auch in seinen eigenen Wänden fühlt er sich mittlerweile wohl. „Langsam wird auch mein Apartment voller und heimischer.“ Zuvor spielte er für Celtic in Schottland. Auch dort hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Das soll sich bei Hertha nun ändern.

Ein kleines Detail gefällt dem großen Innenverteidiger aber nicht. „Was mich etwas nervt, ist, dass ich auch nach zwei Monaten noch kein Internet in meiner Wohnung habe – ich warte immer noch auf den Techniker, der alles installieren soll.“ Allerdings nimmt Boyata das relativ locker, weil das für ihn dann doch nicht so wichtig ist.

Boyata über Düsseldorf: „Unbequemer Gegner“

Das nächste Spiel von Hertha BSC findet bereits am Freitag statt. Dann trifft die Mannschaft auf Fortuna Düsseldorf. Der 28-Jährige weiß, dass das keine einfache Partie wird. „Das wird eine enge und anspruchsvolle Partie. Dementsprechend müssen wir von Anfang an zu einhundert Prozent da sein.“ Um 20:30 ist im Berliner Olympiastadion Anpfiff. Ein weiterer Sieg wäre für Hertha eminent wichtig. Dann kehrte vor der Länderspielpause Ruhe ein. Zudem könnte Hertha sich dann in der Tabelle nach oben statt nach unten orientieren.

Allerdings warnt Boyata explizit vor dem Team von Trainer Friedhelm Funkel. „Wir wissen, dass Düsseldorf ein unbequemer Gegner ist und was uns am Freitagabend erwartet – entscheidend wird sein, dass wir unseren Plan auf dem Platz konsequent umsetzen!“ Düsseldorf steht aktuell auf Platz 14 der Tabelle, holte aus den letzten fünf Bundesligaspielen nur einen Punkt. Die Gäste müssen also dringend punkten. Hertha und Boyata werden aber alles geben, um das zu verhindern.