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Hertha BSC

Pál Dárdais klare Worte an Youngster Javairô Dilrosun

Javairô Dilrosun wechselte im Sommer für eine Ausbildungsentschädigung von gerade einmal 230.000 Euro von Manchester City zu Hertha BSC. Dilrosun schlug auf Anhieb in Berlin ein, kam in seinen ersten vier Ligaspielen auf zwei Tore und drei Torvorlagen. Seitdem scheint ihm ein bisschen die Leichtigkeit und das Glück abhandengekommen zu sein, ähnlich wie bei der gesamten Mannschaft. Dementsprechend richtete Trainer Dárdai klare Worte an seinen Schützling.

Top Saisonstart – dann folgt der Einbruch

Hertha konnte seit dem sechsten Spieltag keine Partie mehr gewinnen. Damit sind die Berliner die Mannschaft in der Liga, die aktuell am längsten auf einen Sieg wartet. Mit dem Einbruch der Mannschaft gingen auch die Leistungen des Niederländers in den Keller – seit dem fünften Spieltag war der 20-Jährige nicht mehr direkt an einem Tor der Hertha beteiligt. Zuvor war er sehr gut in die Saison gestartet mit fünf Torbeteiligungen in vier Partien. Von den Medien wurde er deshalb bereits zum Teil frühzeitig enorm gelobt. Dies war anscheinend nicht gerade förderlich für seine Form.

Dennoch wurde Dilrosun nun erstmals für die niederländische Nationalmannschaft nominiert. Trainer Pál Dárdai freute sich darüber zwar für seinen Schützling, gab ihm allerdings auch einige warnende und klare Worte mit. „Ich finde, dass er hier zu früh hochgejubelt wurde. Man muss eine Grenze halten. Wenn er bis Weihnachten so gespielt hätte wie die ersten zwei, drei Spiele, dann okay“, so der Coach gegenüber dem „kicker„. Seine Leistungen konnte der 20-Jährige allerdings eben nicht bestätigen. Auch deshalb fand er sich unter anderem zuletzt bei der Partie in Dortmund und gegen RB Leipzig auf der Bank wieder.

Die Kritik des Ungar geht allerdings noch ein Stück weiter: „Jeff muss viele Dinge ändern und sich weiterentwickeln und nicht gleich über Ich-weiß-nicht-was reden. Er hat ein Riesen-Potenzial und muss fleißig bleiben. Wenn er mitmacht, kann es etwas werden. Aber es war in Düsseldorf zu dünn und auch in Darmstadt. Er hat mehr Potenzial“. Dárdai geht also gewohnt kritisch mit seinen Spielern um. Bleibt für die Hertha nur zu hoffen, dass Dilrosun gesund von der Nationalmannschaft zurückkehrt und dann wieder an seine Leistungen vom Saisonbeginn anknüpfen kann.