VfB Stuttgart wollte Hertha Co-Trainer Rainer Widmayer abwerben
Bei Hertha BSC ist das Trainerduo Pál Dárdai/Rainer Widmayer bereits seit Februar 2015 im Amt. Wie wichtig der Co-Trainer für die Berliner ist, ist bekannt. Es wird oft vermutet, dass Dárdai die Teamansprachen, das Motivieren hauptsächlich übernimmt, während Widmayer der Taktikfuchs im Hintergrund ist. Unabhängig davon, wie es tatsächlich ist, ist der Co-Trainer eigentlich unverzichtbar. Dennoch versuchte der VfB Stuttgart kürzlich, diesen abzuwerben. Dies berichtet die „Berliner Morgenpost„.
Widmayer sollte Co von Weizierl werden
Der Plan von Stuttgarts sportlichem Verantwortlichen Michael Reschke war, Markus Weinzierl einen erfahrenen Coach zur Seite stellen. Da kam dieser schnell darauf, bei Rainer Widmayer nachzufragen. Für den VfB wäre er eine naheliegende Lösung. Der 51-Jährige verbrachte nämlich bereits als Trainer der zweiten Mannschaft und Co-Trainer mehrere Jahre beim VfB Stuttgart. Seine Familie lebt nach wie vor in Stuttgart, zudem besitzt Widmayer nur einen Vertrag bis 2019 bei der Hertha. Dementsprechend wäre eine Verpflichtung für Stuttgart durchaus reizvoll gewesen.
Allerdings ist dieser für Hertha wohl unverzichtbar. So soll Michael Preetz dem Co-Trainer die Freigabe verweigert haben. Auch Trainer Dárdai hält äußerst große Stücke auf seinen wichtigsten Mitarbeiter. „Ich verlange von meinen Mitarbeitern sehr viel: Aber das Trainerteam arbeitet top, sie bringen immer 110 Prozent“, äußert sich der Coach zufrieden über seinen Mitarbeiterstab. Ob Widmayer allerdings langfristig in Berlin bleiben wird, ist unklar. Bereits bei seiner letzten Vertragsverlängerung trug sich der 51-Jährige mit Abwanderungsgedanken herum. Tendenziell ist für ihn auch die Arbeit als Cheftrainer interessant. Sein Vertrag läuft 2019 aus. Für Hertha BSC wäre eine Verlängerung äußerst wichtig.
