Bundesliga

Hoeneß-,,Aus“: Das waren die schlechtesten Trainer in Hoffenheim

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Trainer-Beben im Kraichgau – Auch Sebastian Hoeneß (40) überstand die abgelaufene Bundesliga-Saison nicht schadlos. Hoeneß musste am Dienstag seinen Posten als Coach von 1899 Hoffenheim aufgeben. Fussballdaten.de vergleicht die Hoeneß-Zahlen mit den Werten seiner Vorgänger.

Das 1:4 bei Borussia Mönchengladbach hatte am 34. Spieltag nur Verlierer. Gladbach-Coach Adi Hütter (51) musste am vergangenen Wochenende ebenso gehen wie nun sein Gegenüber Sebastian Hoeneß.

Man habe „keinen Konsens über die Ausrichtung der zukünftigen Arbeit gefunden“, wird Hoeneß in einer TSG-Presse-Mitteilung von Dienstagmittag, die auch Fussballdaten.de vorliegt, zitiert. Damit trennt sich der Bundesligist aus der Kurpfalz nach nur 2 Jahren mal wieder von einem Trainer.

Insgesamt war der gebürtige Münchner und Sohn von Bayern- und VfB-Idol Dieter Hoeneß der neun Trainer, der in knapp 14 Bundesliga-Jahren in der vermeintlichen Idylle des Kraichgau auf der Bank saß.

Der ewige Aufstiegs-Professor

Den Nimbus des Trainers, der Hoffenheim 2008 in die Bundesliga führte, zum „Herbstmeister“ und zum Bayern-Herausforderer machte, Fußball-Professor Ralf Rangnick (62) vermochte Hoeneß nicht zu gefährden. Rangnick, jetzt Nationaltrainer Österreichs, kommt auf einen unerreichten Punkteschnitt von 1,69 Zählern pro Partie (166 Pflichtspiele).

Auch seinen Vorgänger Julian Nagelsmann (35) hat Sebastian Hoeneß punktemäßig nicht überflügeln können: 1,59 Punkte waren eine hohe Hürde. Hoeneß holte letztlich 1,42 Punkte im Schnitt, gewann 32 von 81 Spielen, wobei 5 der letzte 6 Bundesliga-Partien verloren gingen.

Aber: Rein auf die Bundesliga-Zeit der Hoffenheimer gerechnet, waren nur Nagelsmann (1.235 Tage) und Retter-Coach Markus Gisdol (937 Tage) länger im Amt als Hoeneß, der auf 653 Arbeitstage kommt.

Europameister holte nur 0,97 Punkte pro Spiel

Nimmt man die 1899-Trainer, die seit dem Bundesliga-Aufstieg 2008 mindestens 10-mal auf dem Schleudersessel beim Hopp-Klub saßen, so kommt Marco Kurz auf die schlechteste Ausbeute: 0,8 Punkte. Kurz war aber auch nur kurz im Amt (10 Spiele).

Markus Babbel (0,97 Punkte pro Spiel) folgt in der Rangliste der schwächsten TSG-Trainer auf Kurz, der Europameister von 1996 gewann von 30 Spielen nur 7. Die letzten 4 Liga-Spiele 2012 verlor er mit „Hoffe“ allesamt.

Knapp über dem Wert von Babbel liegt der Deutsch-Italiener Marco Pezzaiuoli, der von Januar bis Juni 2011 nur 196 Tage lang am Ruder war – und im Schnitt einen Punkt pro Spiel machte. Das war auch am Standort Sinsheim nicht genug.

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