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Nürnberg-Coach Canadi nach Last-Minute-Ausgleich: „Müssen selbstkritisch sein“

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Drei Siege, drei Niederlagen, fünf Unentschieden: Die Bilanz des 1. FC Nürnberg ist auch noch nach dem elften Spieltag der laufenden Zweitligasaison mehr als durchwachsen. Der Club steht mit 14 Punkten auf Platz acht der Tabelle und wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Ende September feierte die Mannschaft von Cheftrainer Damir Canadi einen 4:0-Sieg in Hannover. Es folgten ein Unentschieden gegen St. Pauli und eine 3:4-Niederlage gegen Erzgebirge Aue. Gegen den SSV Jahn Regensburg konnte der Club am gestrigen Sonntag erneut keinen Heimsieg feiern.

Böse Überraschung in der Nachspielzeit

Nach dem kuriosen Tor-Krimi in Aue am vergangenen Spieltag wollte man in Nürnberg vor allem in der Schlussphase wacher und konzentrierter auftreten, um späte Gegentore zu vermeiden. Gegen Regensburg gelang es der Nürnberger Abwehr zumindest 90 Minuten lang, den Gegner an einem Treffer zu hindern. In der letzten Minute der Nachspielzeit folgte dann allerdings die böse Überraschung. Regensburg drückte und setzte alles daran, den Ausgleich zu schaffen. Nach einer letzten Ecke dann der Schock für den Club: Regensburgs Jan-Marc Schneider trifft zum 1:1-Ausgleich und bescherte dem FCN somit einen weiteren bitteren Rückschlag.

Nürnbergs Trainer Canadi gab sich nach der Partie sichtlich enttäuscht und sagte auf „fcn.de“: „Wenn man so kurz vor dem Sieg steht und am Ende wieder das Gegentor kassiert, dann ist man natürlich sehr enttäuscht. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr präsent, haben gute Kombinationen durchgespielt und waren gut im Ein-Kontakt-Spiel. Aber leider legen wir das 2:0 nicht nach. Und dann ist es im Fußball leider oft so, dass man dafür dann noch bestraft wird. Wir wollten heute den Abstand nach oben verringern, das ist uns nicht geglückt, deshalb sind wir alle sehr enttäuscht.“ Beim Gespräch mit dem „kicker“ fügte er hinzu: „Wir müssen wieder einmal hadern. Wir müssen selbstkritisch sein“.

Stürmer Frey: „Wir müssen jetzt endlich die schlechten Dinge abschalten“

Nürnbergs Stürmer Michael Frey, der im Sommer aus der Türkei zum Club wechselte, appelliert an seine Mannschaft: „Ich war bei meiner Auswechslung wütend auf mich selbst, dass ich nicht das 2:0 geschossen habe. Das ist enttäuschend. Es war jetzt schon öfter so, dass wir kurz vor Schluss die Gegentore bekommen. Wir müssen jetzt endlich die schlechten Dinge abschalten, sonst gewinnen wir die Spiele nicht und werden keine erfolgreiche Mannschaft.“ Trotz Selbstkritik hat der Schweizer gegenüber dem „kicker“ aber auch positive Gedanken hinsichtlich der kommenden Wochen: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die nächsten Spiele gewinnen. Wir wollen am Schluss ganz vorne dabei sein. Das werden wir auch, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“

Am Mittwoch steht für Nürnberg das nächste Spiel an. Gegen Kaiserslautern wollen die Cluberer im DFB-Pokal einen Sieg einfahren und in die nächste Pokalrunde einziehen.

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