RB Leipzig

Back-up für Raum: RB Leipzig gewinnt Rennen um Finkgräfe

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RB Leipzig hat im Werben um Max Finkgräfe vom 1. FC Köln mehrere Konkurrenten ausgestochen und sich die Dienste des 21-Jährigen gesichert. Die Sachsen bestätigten die Verpflichtung am Donnerstag.

Leipzig überweist rund vier Millionen Euro

RB Leipzig hat den dritten Spielertransfer für die kommende Saison perfekt gemacht. Die „Roten Bullen“ verpflichten Max Finkgräfe aus Köln. Wie der „Kicker“ berichtete, haben sich die Vereine am Dienstag auf eine Ablösesumme für den Außenverteidiger einigen können. Demnach kostet der Defensivspieler RB rund vier Millionen Euro. Finkgräfe sei sich mit Leipzig schon über die Vertragsmodalitäten einig gewesen. Das Talent unterschrieb in Leipzig ein Arbeitspapier bis 2030.


„Mit seinem Kämpferherz und Siegeswillen wird er unsere Mannschaft bereichern. Max kennt die Bundesliga trotz seines jungen Alters bereits und bringt zudem großes Entwicklungspotential mit“, freute sich Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer über den Neuzugang. Auch Finkgräfe ist „sehr glücklich“ über den Schritt, der ihm „nicht schwer“ gefallen sei. „Der Club ist für seine gute Arbeit mit jungen Spielern bekannt. Insofern fiel mir die Entscheidung nicht schwer, als ich vom Interesse von RB erfahren habe.“

Wäre 2026 ablösefrei gewesen: Köln verkauft Finkgräfe

Nach einer durchwachsenen Spielzeit in Köln wollte er den nächsten Schritt wagen. Der Linksverteidiger kam in der Aufstiegssaison seltener zum Einsatz und musste sich oft hinter Neuzugang Leart Paqarada einreihen. Der Markt für den 21-Jährigen war jedoch groß: Bereits im Winter buhlten mehrere Bundesliga-Klubs um den gebürtigen Mönchengladbacher. Damals gingen der VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim leer aus.

Doch Finkgräfe entschied sich gegen einen Verbleib in Köln. Da sein Vertrag am Geißbockheim im kommenden Jahr ausläuft, war der „Effzeh“ nun einem Verkauf gegenüber aufgeschlossen. „Wir hätten uns gut vorstellen können, diesen Weg gemeinsam mit Max weiterzugehen – sowohl sportlich als auch menschlich hat er in den vergangenen Jahren einen großen Schritt gemacht. Da er dies leider abgelehnt hat, war für uns klar, dass wir Max gegen eine angemessene Transferentschädigung in diesem Sommer ziehen lassen werden“, wurde FC-Sportdirektor Thomas Kessler in einer Vereinsmitteilung zitiert.

RB durch Finkgräfe „flexibler“ aufgestellt

RB Leipzig setzte sich schließlich gegen namhafte Konkurrenz wie Hoffenheim und den VfB, aber auch Eintracht Frankfurt durch. Neu-RB-Trainer Ole Werner gilt als großer Befürworter des Transfers. Laut „Sky“ plant der neue Coach mit Finkgräfe als kurzfristige Alternative sowie langfristigen Herausforderer für David Raum. Sein Potenzial hatte Finkgräfe bereits vor zwei Saisons unter Beweis gestellt, als er mit Köln noch erstklassig spielte. Damals wurde der junge Außenverteidiger in der Rückrunde unter Trainer Steffen Baumgart zum Stammspieler. Auch Baumgart-Nachfolger Timo Schultz setzte auf den Linksfuß.

Künftig freue sich Finkgräfe darauf, „gemeinsam mit David Raum – einem aktuellen deutschen Nationalspieler – die linke Außenbahn zu beackern.“ Geschäftsführer Schäfer betonte, dass die Sachsen durch die Verpflichtung „auf der Linksverteidiger-Position flexibler und variabler aufgestellt“ sind. Finkgräfe gilt als großes Talent und blieb auch auf der europäischen Bühne nicht verborgen. 2024 zählte er zu den engeren Kandidaten beim „Golden Boy Award“.

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