Reus ist unzufrieden. Geht im Sommer eine Ära beim BVB zu Ende? Foto: Maja Hitij/Getty Images
Der Vertrag von Borussia Dortmunds Marco Reus läuft zum Saisonende aus. Der 33-Jährige wäre damit im Sommer ablösefrei auf dem Transfermarkt und sei einem Wechsel nicht abgeneigt. Nach Berichten von „Sky“, „Sport1“ und „Bild“ befasst sich Ligakonkurrent RB Leipzig mit einer Verpflichtung des Offensivspielers.
Sein Berater Dirk Hebel war am Freitagabend zum Bundesliga-Neustart zu Gast in der Red Bull Arena. Nach „Sky“-Information wurde er von den „Roten Bullen“ eingeladen. Bereits zuvor soll es ein Treffen mit den Verantwortlichen von RB Leipzig gegeben haben. Der neue RB-Sport-Geschäftsführer Max Eberl äußerte sich bei „Bild“ zur Personalie Reus: „Generell ist es so, dass ablösefreie Spieler einen sehr großen Markt gefunden haben. Wenn Spieler ablösefrei sind, dann sollte man sich mit jedem einzelnen zumindest beschäftigen.“
Der 49-Jährige muss zur kommenden Saison Top-Scorer Christopher Nkunku ersetzen, der zum FC Chelsea wechselt. Auch ein Abgang von Mittelfeldspieler Dani Olmo ist nicht ausgeschlossen. Reus gilt als möglicher Kandidat für die Position. „Marco ist eher die Kategorie Führungsspieler, der einen Kader durch seine Erfahrung stärker machen kann“, so Eberl.
Der Geschäftsführer ist einer der größten Förderer des 48-maligen Nationalspielers. Als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach holte er Reus 2009 aus der 2. Bundesliga ins deutsche Oberhaus. 2012 wechselte der Rechtsfuß für 17 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Chefreporter Guido Schäfer von der „Leipziger Volkszeitung“ hält einen Wechsel nach Sachsen jedoch für unwahrscheinlich.
Ob der BVB-Topverdiener bei Borussia Dortmund bleibt, ist indes unklar. Reus ist unzufrieden mit seiner aktuellen Situation und findet das Verhalten seines Klubs ihm gegenüber „respektlos.“ Auch gibt es wohl hochdekorierte Offerten aus dem Ausland. Neben Gerüchten um ein Interesse des Saudi-Klubs Al-Nassr, brachten englische Medien den BVB-Kapitän mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung.
Reus-Berater Hebel soll sich am Rande des Manchester-Derby mit „Red Devils“-Trainer ten Hag getroffen haben. Das berichten „Bild“ und die „Daily Mail“. Ten Hag hat wohl großes Interesse an dem 33-Jährigen und möchte ihn in die Premier League lotsen. Der englische Traditionsklub sei auch für Reus eine konkrete Option. Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich bisher zurückhaltend zur Zukunft des Fanlieblings. Die Borussen möchten die Entwicklung der kommenden Wochen abwarten.
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