RB Leipzig

Diego Demme: Der unauffällige Eckpfeiler der Roten Bullen

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Bei Erfolgen des RB Leipzig stehen meist die Offensivkräfte um Timo Werner oder Marcel Sabitzer im Fokus der Medien. Dagegen ist Kapitän Diego Demme eher selten im Mittelpunkt. Der Dauerbrenner absolvierte in dieser Saison die meisten Spielminuten im Dress der Roten Bullen. Auch wenn der zentrale Mittelfeldspieler nicht oft im Mittelpunkt agiert, ist sein starkes Auftreten ein Hauptgrund für den sportlichen Erfolg des Klubs.

Demme überzeugt mit Zweikampfstärke und Laufbereitschaft

Im Januar 2014 wechselte der „giftige“ Sechser vom SC Paderborn zu den Sachsen. Diesen Schritt konnten zur damaligen Zeit nicht viele nachvollziehen. Immerhin war der SCP in der 2.Bundesliga, während RB noch in der 3.Liga war. Fast fünf Jahre später kann man sich darüber einig sein, dass der eingeschlagene Weg sich bezahlt gemacht hat. Der 1,70-Meter große Mittelfeldspieler ist nun seit fünf Spielzeiten ein wichtiger Eckpfeiler im Team. Trotz des zweifachen Aufstiegs gelang es Demme, sich immer wieder als Stammspieler zu etablieren.

Zu den besonderen Stärken des Deutschitalieners zählen vor allem die Zweikampfstärke und die Laufbereitschaft. Mit 59 Prozent gewonnenen Duellen zählt der RB-Kapitän in dieser Kategorie zu den besten der Liga. Was die Laufdistanz in dieser Saison angeht, steht Demme sogar auf dem ersten Platz. Knapp 195 Kilometer legte er bislang zurück. Pro Spiel macht das einen Schnitt von knapp zwölf Kilometern. Seine giftige Spielweise macht ihn besonders beliebt bei den heimischen Anhängern, jedoch auch unbeliebt bei seinen Gegenspielern. Bereits 24 Fouls beging er in dieser Saison.

Nationalmannschafts-Rückkehr wohl unrealistisch

Sein Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2021. Zuletzt kamen Gerüchten auf, dass diverse englische Vereine am 27-Jährigen interessiert seien. Diese Begehrlichkeiten zeugen von den konstant guten Leistungen des einfachen Nationalspielers. Ob es für ihn jedoch noch einmal ein Spiel im Dress der Deutschen Nationalmannschaft geben wird, ist fraglich. Im letzten Jahr durfte er immerhin 14 Minuten im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino auflaufen. Die hohe Konkurrenz im zentralen Mittelfeld der DFB-Auswahl dürfte eine erneute Nominierung aber erschweren. Sollte er seine starke Saison genauso fortsetzen, dann wäre eine Einladung jedoch durchaus verdient.

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