Foto: Boris Streubel/Bongarts/Getty Images
Die Geschäftsstelle und das Klubgelände waren schmucklos, von gegnerischen Fans hagelte es Proteste samt Gemüsewürfen auf den Platz: Vom Glanz des großen Fußballs war Pokalfinalist RB Leipzig nach der Vereinsgründung vor zehn Jahren noch weit entfernt. „Es war alles eher provisorisch. Man merkte, dass alles gerade am Beginn war. Erst im Laufe der Zeit nahm alles Gestalt an“, sagte der frühere Leipziger Michael Lerchl dem SID.
Der Mittelfeldspieler lief für die Leipziger in der Premierensaison 2009/10 in der Oberliga auf. „Wir haben uns das erste Mal in Markranstädt getroffen, da war die Geschäftsstelle noch in einem Container neben dem Kunstrasenplatz“, sagte Lerchl. Mit dem inzwischen hochmodernen Vereinsgelände unweit des früheren Zentralstadions seien die damaligen Bedingungen „nicht zu vergleichen“.
Das Projekt RB Leipzig, dessen Startschuss am 19. Mai 2009 mit dem Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht und nach der Übernahme des Startrechts vom SSV Markranstädt erfolgte, wurde in der Region von Beginn an von Protesten begleitet. „Von den gegnerischen Fans gab es schon Gegenwind. Die Fans haben des Öfteren behauptet, dass wir den Sport kaputt machen würden“, sagte Lerchl. „Gegen Carl Zeiss Jena ist sogar Gemüse auf den Platz geflogen.“
Die Zielstellung für die neu formierte Mannschaft war klar definiert. „Bei uns im Team hat niemand daran gezweifelt, dass wir aufsteigen werden“, sagte Lerchl. Leipzig, dessen Gegner VfB Pößneck, SC Borea Dresden oder VfL Halle 1896 hießen, beendete die Saison nach 30 Spielen mit 22 Punkten Vorsprung als Tabellenführer und stieg auf. Lerchl verließ den Klub nach einer Spielzeit.
sid
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