Kommt es bitter für den BVB? Bundesliga-Konkurrenz im Poker um Chukwuemeka. Foto: Al Bello/Getty Images
Chukwuemeka wechselte Anfang Februar auf Leihbasis vom FC Chelsea zum BVB. Zwar spielte der Engländer seitdem nur knapp 400 Minuten, zeigte dabei aber sein Potenzial. Deshalb erwogen die Dortmunder Verantwortlichen eine weitere Ausleihe des Mittelfeldspielers. Sein Stammverein Chelsea will Chukwuemeka jedoch nur verkaufen – eine weitere Leihe kommt nicht infrage. Eine Festverpflichtung kann sich der BVB allerdings nicht leisten. Die Schwarzgelben haben im Anschluss an die Leihe bereits eine Kaufoption über 35 Millionen Euro verstreichen lassen.
Wie „Sky“ berichtet, wittert RB Leipzig nun eine Chance. Dem Bericht zufolge haben die Sachsen bereits Kontakt zum FC Chelsea aufgenommen. Noch am heutigen Mittwoch soll der Austausch intensiviert werden. Bei den Roten Bullen könnte Chukwuemeka Xavi Simons beerben, der den umgekehrten Weg zu den Blues einschlagen könnte. Laut „Sky“ steht der Niederländer kurz vor einer mündlichen Einigung mit Chelsea. Ob ein Tauschgeschäft im Raum steht, ist noch offen.
Den Londonern schweben für Chukwuemeka wohl rund 40 Millionen Euro vor. Ein Verkauf soll die teuren Einkäufe in diesem Sommer refinanzieren. Chelsea hat bisher 240 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben – neben dem Klub-WM-Erfolg sollen auch Abgänge die nötigen Mittel einbringen. Zudem hätte Chukwuemeka beim Premier-League-Klub in der kommenden Saison einen schweren Stand. Aufgrund des Überangebots im Mittelfeld kam das Talent seit seinem Wechsel zu Chelsea kaum zum Zug.
Bei Borussia Dortmund dürfte er – vorausgesetzt er bleibt fit – mehr Aussichten auf Spielzeit haben. Chukwuemeka soll einem Verbleib an der Strobelallee nicht abgeneigt sein. Allerdings hofften die Borussen zuletzt lediglich auf eine Zusammenarbeit zu günstigeren Konditionen, weil es lange keine weiteren Interessenten für den 21-Jährigen gab. „Es wird nicht einfach, das ist ganz klar. Aber wir werden versuchen, ihn zu halten“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl kürzlich. Das konkrete Interesse aus Leipzig dürfte dem BVB jedoch nicht in die Karten spielen. Ob ein Angebot von RB den Wünschen des FC Chelsea entspricht, bleibt abzuwarten.
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