RB Leipzig

RB-Sportdirektor Krösche: Diskussion über Fußballgehälter „machen keinen Sinn“

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Markus Krösche war bis zum Sommer noch Geschäftsführer Sport beim Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn. Dann wechselte er jedoch zu RB Leipzig, wurde dort neuer Sportdirektor. Im Interview mit „BILD“ sprach er nun über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Lukas Klostermann, seinen Kontakt zu Ralf Rangnick sowie Geld un Gehälter im Fußball.

Klostermann-Verlängerung hängt vom Sportlichen ab

Lukas Klostermann hat zuletzt eine sehr gute Entwicklung genommen. Auch in der Nationalmannschaft spielt sich der 23-Jährige immer mehr fest. Kein Wunder also, dass Markus Krösche seinen nur noch bis 2021 laufenden Vertrag gerne verlängern möchte. „Wir haben ja gesagt, dass wir mit Lukas Klostermann gern verlängern würden. Da sind wir auch im Austausch. Aber wir haben da keinen Druck.“ Darüber hinaus erklärt der Sportdirektor, dass es bei einer Verlängerung mit dem Rechtsverteidiger hauptsächlich auch um die sportliche Zukunft geht. „Natürlich geht es auch immer ums Geld. Aber bei Lukas geht es beispielsweise auch darum, eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen. Kann er mit uns den nächsten Schritt gehen? Ich denke, dass wir da eine Lösung finden werden.“

Ralf Rangnick ist mehr oder minder der Vorgänger von Markus Krösche. Im Sommer wechselte er nach sieben Jahren Tätigkeit als Sportdirektor der Leipziger seinen Arbeitsbereich. Jetzt ist der 61-Jährige „Head of International Relations and Scouting“ für die RB-Klubs. Der Austausch zwischen dem alten und dem neuen Chef ist laut Krösche gut. „Wir sprechen regelmäßig über verschiedene Dinge und natürlich auch über die Spieler. Er fragt mich zu meinen Eindrücken und er bringt dahingehend seine Erfahrung ein.“

Krösche über Fußball-Gehälter: „Der Markt entscheidet“

Außerdem äußert sich der RB-Sportdirektor auch über Geld im Fußball. Für ihn gibt es allgemein einen entscheidenden Unterschied zu früher: „Ich glaube, dass der Umgang mit dem Geld durch das Umfeld und die Berater anders gesteuert wird. Deshalb ist da auch ein anderes Bewusstsein. Vor 15 Jahren war da weniger Beratung. Und somit wurden dementsprechend auch mehr Fehlentscheidungen getroffen.“

Angesprochen darauf, ob Fußballspieler zu viel verdienten, reagiert der 39-Jährige mit klarer Haltung. „Die Diskussion macht in meinen Augen keinen Sinn. Der Markt entscheidet und reguliert das am Ende. In der Fußball-Branche ist viel Geld im Umlauf. Und die Spieler sind die Haupt-Protagonisten, sie füllen mit ihrer Leistung die Stadien“, so Krösche. Aus seiner Sicht sind die teilweise sehr hohen Millionen-Gehälter der Fußballer also berechtigt.

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