Photo by Boris Streubel/Bongarts/Getty Images
Yussuf Poulsen ist der dienstälteste Spieler im Trikot von RB Leipzig. Nun erlebte der Däne zum ersten Mal den Jahreswechsel als Herbstmeister der Bundesliga. Der 25-Jährige ist seit 2013 bei den Roten Bullen und wuchs mit dem Verein auf dem Weg aus der dritten Liga ins deutsche Oberhaus zusammen. Nach einer sehr erfolgreichen letzten Saison ist auch die Rolle neben Sturmpartner Patrik Schick ein Novum für Poulsen. Im Interview mit dem „kicker“ äußerte er sich nun zu den Titelchancen der Sachsen, Nagelsmanns Einfluss und zum Konkurrenzkampf mit Schick im Sturm.
„Aktuell sind wir nicht gut genug um Meister zu werden“, sagte Julian Nagelsmann noch in der Winterpause gegenüber dem „kicker“. Den Versuch des Trainers, der erfolgreichen Hinrunde der Leipziger keine zu große Selbstsicherheit folgen zu lassen, weiß auch Poulsen einzuordnen: „Was der Trainer meint, ist klar. Wir können noch besser werden“, erklärt der Däne. Der 25-Jährige hofft auf ein spannendes Titelrennen, in dem er seinen Verein nicht in der Favoritenrollen sieht. Mehr noch: Poulsen hofft auf einen spannenden Konkurrenzkampf bis zum Schluss. Dabei sieht er Borussia Dortmund, den FC Bayern, Borussia Mönchengladbach und den FC Schalke 04 gleichwertig in einer guten Ausgangsposition. Poulsens Fazit: „Die Bundesliga ist im Europäischen Vergleich stärker geworden.“
Das gilt auch für RB Leipzig selbst. Für den dänischen Nationalstürmer ist die Stärke des gesamten Kaders der ausschlaggebende Punkt für die starke Hinrunde. Die Sachsen sind seit Ende Oktober ungeschlagen. „Wir haben in der Breite mehr Qualität als Früher, egal wer reinkommt – er hält das Niveau“, analysiert der geborene Kopenhagener. Dabei hat gerade der neue Trainer für Poulsen mehr Variabilität in das Leipziger Spiel gebracht, ohne dabei alte Stärken zu egalisieren. „Wir mixen unseren alten mit einem neuen Stil und haben bislang für alles eine Lösung.“ Doch die Breite des Kaders bringt auch für den Offensivakteur eine neue Situation mit sich.
Denn anders als zuvor ist der mit einem bis 2022 laufenden Vertrag ausgestattete Poulsen nicht mehr unangefochtener Sturmpartner von Timo Werner. Zum Ende der Rückrunde blühte Patrik Schick auf. Der Tscheche, der im Sommer als Leihspieler von AS Rom nach Leipzig kam, schoss in den letzten sechs Spielen der Hinserie vier Tore und lieferte eine Vorlage. Damit wird der 23-Jährige zum direkten Konkurrenten für Poulsen. Die beiden Spielertypen ähneln sich.
Poulsen selbst weiß, dass sein eigenes Leistungstief ein Teil der Gründe seiner gestiegenen Bankzeiten ist. „Wenn ich die Breite im Kader begrüße, kann ich mich da nicht ausklammern. Mit meiner Spielzeit war ich ganz zufrieden, bei meiner persönlichen Leistung sieht das etwas anders aus.“ Doch sein Ehrgeiz und seine Nähe zum Verein konnte Poulsen sich sets erhalten. Über die gemeinsame Entwicklung des ehemaligen Drittligisten und seines Stürmers sagt er selbst: „Insgesamt war das weitgehend synchron, und das ist es aus meiner Sicht bis heute. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich nicht mehr mithalten kann. Ich habe das immer gesagt, dass es für mich kein Limit gibt.“
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