Der ehemalige Werder Bremen Trainer Ole Werner ist ein heißer Kandidat auf den Trainerposten bei RB Leipzig. | Foto Alexander Hassenstein/Getty Images
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist – gemäß dieser geflügelten Redewendung könnte man die Trainersuche von RB Leipzig beschreiben. Nach den erfolglosen Bestrebungen um Sebastian Hoeneß, Roger Schmidt (sagten beide ab), Cesc Fàbregas, Oliver Glasner und zuletzt Jacob Neestrup (keine Freigabe ihrer Klubs Como 1907, Crystal Palace und FC Kopenhagen) sowie von Ruben Amorim arbeiten die Verantwortlichen im Verein und im Mutterkonzern mit Hochdruck an der Verpflichtung von Ole Werner.
Der kicker sowie Sportjournalist Philipp Hinze von Sky berichteten kürzlich unisono, dass sich der 37-jährige Ole Werner in der Pole-Position für den Trainerposten bei den kriselnden Sachsen befindet. Die Gespräche mit dem 37-Jährigen befinden sich demnach im finalen Stadium. Allerdings stehen die Ablöseverhandlungen mit Werder Bremen noch aus. Und da liegt der Haken: Denn laut der BILD müssten die Sachsen für Werner eine Ablöse in Höhe von etwa neun Millionen Euro hinlegen – zumindest fragwürdig, ob die Verantwortlichen in Leipzig dazu bereit wären. Dennoch bleibt Werner derzeit der heißeste Kandidat am Cottaweg. Werder hatte Werner nach Saisonende freigestellt, weil dieser seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern wollte.
Der Coach hatte seinen Entschluss damit begründet, dass er nach gut dreieinhalb Werder-Jahren um mehr als nur den Verbleib in der Bundesliga spielen wolle. In Leipzig hätte er die Möglichkeit, sich in der nächsten Saison für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Der Einzug in die Champions League, die RB zuletzt sechsmal in Folge erreichte, ist das erklärte Pflichtziel für die kommende Spielzeit. Die vergangene Spielzeit beendete der Brauseklub auf dem siebten Tabellenplatz in der Bundesliga.
Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hatte sich nach kicker-Informationen bereits mit Werner getroffen. Auch Jürgen Klopp, seit Jahresbeginn Fußballchef des Mutterkonzerns, war in den Gesprächen mit dem Norddeutschen involviert. Zudem fand ein Austausch mit Mario Gomez statt, der als Technischer Direktor im RB-Kosmos agiert. Einhellige Meinung des Trios: Werner ist keine Notlösung, sondern ein ernstzunehmender Kandidat. Und er zeigt Interesse am RB-Projekt.
Doch nach Informationen der BILD befindet sich noch ein weiterer Trainer im Rennen. Klar ist: Noch ist alles offen – von einer schnellen Entscheidung pro Werner bis hin zu einer Einigung mit einem anderen Kandidaten scheint alles möglich.
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