RB Leipzig

Wende in Leipzig: Leihrückkehrer soll nun doch bleiben

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RB Leipzig befindet sich im Endspurt in der Sommervorbereitung auf die neue Saison. Dabei hat sich in den letzten Wochen ein Spieler besonders in den Fokus gerückt, der lange als Abschiedskandidat galt. Jetzt soll dieser aber doch über die laufende Transferperiode hinaus bei den Roten Bullen bleiben.

Leipzig und Sörloth passte bisher nicht

Seit 2020 spielt Alexander Sörloth in Leipzig. Damals wechselte der Mittelstürmer für eine Ablöse von 20 Millionen Euro von Crystal Palace zu den Sachsen. Doch dieser Transfer entwickelte sich noch nicht so wie von beiden Seiten erhofft. In seiner ersten Saison für den Bundesligisten kam der heute 26-Jährige auf wettbewerbsübergreifend 37 Einsätze in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League, in denen er sechs Tore schoss und drei weitere vorbereitete. Doch trotzdem war der Norweger kein Stammspieler. Der Linksfuß wurde 22-mal eingewechselt und war dreizehn Mal in der Startformation zu finden.

Nach dieser Spielzeit wurde Sorlöth für ein Jahr an Real Sociedad verliehen. Dort lief es schon viel besser für ihn. Für die Spanier absolvierte der norwegische Nationalspieler insgesamt 42 Partien, in denen er sieben Mal traf und eine Vorlage lieferte. Beim spanischen Erstligisten gehörte der Angreifer vor allem gegen Ende der Saison zu den Stammspielern. Real hätte ihn wohl auch fest verpflichten können, da der Leihvertrag eine Kaufoption beinhaltet haben soll, doch diese wurde nicht gezogen. Deswegen kehrte 1,95-Meter große Spieler nach Leipzig zurück.

Poulsen-Ausfall und gute Trainingsleistungen

Dort galt Sörloth lange als Abschiedskandidat. Sein Arbeitspapier läuft eigentlich noch bis 2025, da aber die bisherige Zusammenarbeit nicht so lief wie gewünscht, wäre man auch bereit gewesen ihn abzugeben. Doch jetzt scheinen die Verantwortlichen der Roten Bullen ihn doch behalten zu wollen, wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet. Ein Grund dafür soll der lange Ausfall von Yussuf Poulsen sein. Der Stürmer hat sich eine schwerwiegende Muskelverletzung zugezogen und wird dem Erstligisten bis September fehlen.

Sörloth könnte diese Lücke schließen und ihn ersetzen. Auch danach muss erst abgewartet werden, wie schnell Poulsen wieder auf sein altes Niveau kommen wird. Aber der Ausfall ist nicht der einzige Punkt, warum man sich in Leipzig für einen Verbleib entschieden haben soll. Der gebürtige Trondheimer scheint in der Sommervorbereitung einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben und mit guten Trainingsleistungen von sich überzeugt haben. Bleibt abzuwarten, ob er an diese Leistungen auch in der kommenden Saison in der Bundesliga anknüpfen kann. Vielleicht wird es dann ja doch noch etwas zwischen RB und Sörloth.

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