Grifo über Waldschmidt-Abgang: „Klar wird er fehlen“
Vincenzo Grifo und Luca Waldschmidt spielten zwar nur eineinhalb Jahre gemeinsam für den SC Freiburg. Der Italiener stellt allerdings klar, dass sein Offensivkollege dem Verein aus gesamtkonzeptioneller Sicht richtig abgehen wird.
Das bleibt den Freiburgern
Vor gut zwei Wochen war Luca Waldschmidt Teil einer Transfer-Offensive von Benfica Lissabon. So wurden in einem Rutsch die Verpflichtungen von Everton, Jan Vertonghen und des deutschen Nationalspielers offiziell bekanntgegeben. Was dem abgebenden SC Freiburg bleibt, ist eine Ablöse von 15 Millionen Euro und eine 7,5-prozentige Beteiligung eines Gewinns bei einem zukünftigen Transfer.
„Klar wird Luca fehlen“, weist Waldschmidts ehemaliger Sturmkollege Vincenzo Grifo in der „Sport Bild“ darauf hin, dass der Abgang des Leistungsträgers nicht so einfach aufzufangen sein wird. Positiv gestimmt mit Blick auf die Post-Waldschmidt-Zeit fügt Grifo aber an: „Unser Spielsystem ist aber nicht nur von einem Spieler abhängig. Wir lösen das im Verbund.“
Waldschmidt war in der vorhergehenden Saison immerhin auf zehn direkte Torbeteiligungen bekommen – und das bei nur 23 Bundesliga-Spielen. Der 24-Jährige ist ferner nicht der einzige Stammspieler, der den Sportclub noch verlassen wird oder bereits verlassen hat. Wegen Robin Koch laufen die Verhandlungen mit Leeds United, Alexander Schwolow (Hertha BSC) und Mike Frantz (Hannover 96) haben sich bereits verabschiedet.
„Trainer kann mit Abgängen umgehen“
In Waldschmidts Fußstapfen treten soll Ermedin Demirovic, der während seiner Leihsaison beim FC St. Gallen überzeugt hatte und für knapp vier Millionen Euro von Deportivo Alaves geholt wurde. Grifo ist überzeugt, dass Christian Streich seine Mannschaft schnell auf Vordermann bringen wird: „Der Trainer kann mit Abgängen umgehen, durch seine Spielphilosophie und seine Empathie, die es neuen Spielern leicht macht.“
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