Bundesliga

Schiedsrichter Fritz: „Keine Angst, mich anzustecken“

Werbung

Nicht nur die Bundesliga-Spieler, auch die Schiedsrichter stehen in den nächsten Wochen verstärkt unter Beobachtung. Im Interview mit der „SportBild“ äußerte sich Schiedsrichter Marco Fritz über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Ablauf an Spieltagen.

Fritz: „In bester Verfassung“

In der vergangenen Woche gab die Bundesregierung grünes Licht für den Bundesliga-Restart. Neben den Bundesliga-Profis müssen auch die Schiedsrichter auf den Punkt fit sein.

Gegenüber der „SportBild“ erklärte Schiedsrichter Marco Fritz: „Der für uns Elite-Schiedsrichter zuständige DFB-Athletiktrainer hat die Trainingsprogramme so umgeschrieben, dass wir statt auf dem Sportplatz im Wald unsere Intervall- und Ausdauerläufe absolvieren konnten. Ich fühle mich fit und bin in bester Verfassung.“ Er habe während der Bundesligaunterbrechung ausreichend Zeit gehabt, täglich seine Trainingseinheiten abzuspulen.

Selbstisolation nur bei positivem Test

Seit dieser Woche werden auch die Schiedsrichter auf eine mögliche Corona-Infektion getestet. Angesprochen auf eine mögliche freiwillige Isolation erklärt der eigentliche Bankkaufmann: „Eine Selbstisolation sieht dieses nur im Falle eines positiven Testergebnisses vor. Letztendlich sind aber viele Schiedsrichter auch noch beruflich aktiv. Von daher sind wir in unserem Berufs- und Privatleben bereits verantwortungsvoll mit der neuen Situation umgegangen.“

Im Gegensatz zur sonst normalen Vorgehensweise sollen die Schiedsrichter nun getrennt von ihren Assistenten alleine im Pkw anreisen, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Zudem ergeben sich auch im Stadion durch die DFB-Vorgaben neue Verhaltensweisen. „Wir werden in der Kabine auf Abstand achten und alle einen Mund-Nasen-Schutz tragen, bis es hinaus auf den Platz geht.“ Angst, sich anzustecken, habe der 42-Jährige jedoch keine.

Abstand halten bei Rudelbildungen

Das Konzept des DFB sieht laut Fritz zudem vor, „nach Möglichkeit einen Abstand zu den Spielern zu halten. Ein Abklatschen gibt es sowieso nicht, aber auch kein aufmunterndes Auf-die-Schulter-Klopfen mehr, wenn man sich bei einem verletzten Spieler erkundigt.“

Das übergeordnete Ziel sei es schließlich, sich gegenseitig zu schützen. Auch bei möglichen Rudelbildungen können die Unparteiischen problemlos mit entsprechendem Abstand abwarten.

Werbung

Ältere Artikel

Erste Gespräche: Wechselt Frans Krätzig zum FC Salzburg?

Frans Krätzig ist eine Leihgabe vom FC Bayern München und stand in der ersten Saisonhälfte…

1. Mai 2025

Vertrag bis 2030: Bayer Leverkusen holt Herthas Maza im Sommer

Es ist offiziell: Ibrahim Maza wird Hertha BSC am Ende der Saison verlassen und sich…

1. Mai 2025

FC Barcelona vs. Inter 3:3: Nur 30 Sekunden…

FC Barcelona gegen Inter Mailand 3:3 (2:2) am späten Mittwochabend im Champions-League-Halbfinale oder: Nur 30…

1. Mai 2025

Jonathan Tah vor dem Absprung – Premier-League-Klub als neue Option

Jonathan Tah wird Bayer 04 Leverkusen im Sommer 2025 ablösefrei verlassen. Der deutsche Nationalspieler hat…

1. Mai 2025

Quintett um Behrens geht: VfL Wolfsburg bestätigt fünf Abgänge

Der VfL Wolfsburg steht für die kommende Saison vor zahlreichen Personalentscheidungen: Trainer Ralph Hasenhüttl könnte…

1. Mai 2025

Schlotterbeck-Zukunft: Langfristiger Vertrag bei Borussia Dortmund

Innenverteidiger Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund fällt derzeit verletzungsbedingt aus. Weil er den Meniskus zusammennähen…

30. April 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.