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Bundesliga

So könnte die Bundesliga spielen: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 4. Spieltag

Nach der Länderspielpause bietet der 4. Spieltag der Bundesliga nicht nur das Spiel um die Tabellenführung. Am Samstagabend treffen beim Fussballeck-Topspiel RB Leipzig und der FC Bayern München aufeinander. Doch zuvor tragen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen ein weiteres Spitzenspiel aus. Und mit der Partie des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach steht das berüchtigte rheinische Derby auf dem Programm. Zur selben Zeit gastiert Hertha BSC beim 1. FSV Mainz 05 zum Kellerduell. Beide Teams hoffen, ebenso wie am Sonntag der FC Augsburg im Heimspiel gegen die neue Top-Offensive von Eintracht Frankfurt und der SC Paderborn zu Hause gegen den FC Schalke 04, auf den ersten Sieg. Der VfL Wolfsburg möchte zudem den starken Trend des Saisonauftakts gegen Fortuna Düsseldorf bestätigen.

Fortuna Düsseldorf – VfL Wolfsburg (Freitag, 20:30 Uhr)

Fortuna Düsseldorf: Z. Steffen – Zimmermann, Ayhan, Nuhu Adams, Gießelmann – Bodzek, Fink, Baker – Thommy, Hennings, Kownacki

Adam Bodzek erhielt unter der Woche von Trainer Friedhelm Funkel eine Startelfgarantie. Andre Hoffmann und Nana Ampomah fallen aus. Bernard Tekpetey wäre wohl eine Option für die Außenbahn. Neuzugang Kasim Adams Nuhu meldet sich rechtzeitig wieder fit für die Startelf.

VfL Wolfsburg: Pervan – Knoche, Guilavogui, Tisserand – William, Gerhardt, Arnold, Roussillon – Mehmedi, Brekalo – Weghorst

Ein Abweichen vom bisherigen System ergäbe nach den erfolgreichen ersten drei Spieltagen wohl wenig Sinn. Der bisher recht effektivlose Joao Victor könnte eine weitere Chance anstelle von Admir Mehmedi erhalten, auch Felix Klaus böte sich an. Anthony Brooks fehlt den Wölfen durch seine Verletzung aus den Länderspielen mit den USA. Der Einsatz von Kapitän Joshua Guilavogui entscheidet sich wegen einer Erkältung kurzfristig. Jeffrey Bruma stünde hier bereit.

1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach (Samstag 15:30 Uhr)

1. FC Köln: Horn – Ehizibue, Sebastiaan Bornauw, Czichos, Hector – Skhiri, Verstraete – Schindler, Drexler – Cordoba, Modeste

Jhon Cordoba kehrt in die Startelf zurück. Der verdrängte Louis Schaub könnte für einen der Mittelfeldspieler auf Außen in die Startelf rutschen. Jorge Meré wäre ein Kandidat für die Innenverteidigung.

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Wendt – Kramer – Zakaria, Benes -Embolo – Plea, Thuram

Statt der Raute im Mittelfeld wäre auch ein 3-4-3 denkbar. Dann würden Fabian Johnson oder Ibrahima Traore auf der Außenbahn starten und Laszlo Benes auf die Bank verdrängen.

Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen (Samstag 15:30 Uhr)

Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Akanji, Hummels, Hakimi – Weigl, Witsel – Sancho, Reus, Brandt – Alcacer

Die Startelf von Lucien Favre ist fast unmöglich vorherzusehen. Der zuletzt angeschlagene Manuel Akanji trainierte wieder mit dem Team. Axel Witsel und Thorgan Hazard waren am Donnerstag ebenfalls wieder bei voller Belastung. Witsel ist zu wichtig für die Mannschaft, um ihn außen vor zu lassen, Julian Brandt hat sich seinen Einsatz verdient und verschafft Hazard eine längere Erholungspause. Thomas Delaney könnte ins Team rücken, sollte Julian Weigl wider erwarten Akanji in der Abwehr ersetzen. Hier stünde auch Dan-Axel Zagadou bereit. Für Nico Schulz kommt ein Einsatz zu früh.

Bayer 04 Leverkusen: Hradecky – L. Bender, Tah, S. Bender, Wendell – Aranguiz – Havertz, Demirbay – Bellarabi, Volland, Bailey

Sven Benders Einsatz ist noch offen. Hier wäre Aleksander Dragovic der logische Ersatz. Eine Dreierkette wäre ebenso möglich wie ein Startelfeinsatz von Nadiem Amiri.

1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC (Samstag 15:30 Uhr)

1. FSV Mainz 05: Zentner – Brosinski, Hack, Niakhaté, Aaron – Kunde – Fernandes, Latza – Boetius – Onisiwo, Quaison

Alexander Hack hat seine Sache als Ersatz für den verletzten Jeremiah St. Juste gut gemacht. Letzterer ist wieder fit und könnte bereits beginnen, wahrscheinlicher ist eine letzte Pause zur Erholung. Eigentlich müsste Adam Szalai sein Startelfdebüt geben, der Einsatz des Rückkehrers ist jedoch, nach einem Schlag auf den Oberschenkel, noch fraglich. Er würde dann wohl anstelle von Karim Onisiwo starten. Eine Handgelenksverletzung dürfte Florian Müller zur Pause zwingen. Robin Zentner steht bereit.

Hertha BSC: Jarstein – Klünter, Stark, Rekik, Plattenhardt – Löwen, Grujic – Duda – M. Wolf, Ibisevic, Lukebakio

Marius Wolf dürfte direkt sein Startelfdebüt geben. Für ihn weicht Maximilian Mittelstädt aus der Mannschaft, schon weil auf der Linksverteidiger-Position Marvin Plattenhardt Platzhirsch ist. Eduard Löwen drängte zuletzt in die Startelf und dürfte Vladimir Darida verdrängen. Mit Mittelstädt, Per Skjelbred, Salomon Kalou, Javairo Dilrosun und Davie Selke bieten sich Trainer Ante Covic im zentralen Mittelfeld und auf Außen eine Vielzahl von Optionen.

Union Berlin – Werder Bremen (Samstag 15:30 Uhr)

Union Berlin: Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Subotic, C. Lenz – Schmiedebach, Andrich – Abdullahi, Bülter – Andersson, Ujah

Union muss aufgrund etlicher Ausfälle ein wenig improvisieren. Christian Gentner wäre eine weitere zentrale Option statt Manuel Schmiedebach. Denkbar wäre auch ein Dreiermittelfeld, in dem beide neben Robert Andrich starten.

Werder Bremen: Pavlenka – Lang, Selassie, Groß, Friedl – M. Eggestein, Sahin – Bittencourt, Klaassen – Osako – J. Eggestein, Füllkrug

Der Ausfall von Niklas Moisender stellt Bremen vor ein Problem, denkbar wären zwei Optionen: Sahin könnte, statt der unsichereren Variante mit Christian Groß, in die Defensive rutschen und eine Dreierkette mit Michael Lang und Marco Friedl bilden. Oder Yuya Osako spielt statt Johannes Eggestein im Sturm, Neuzugang Leo Bittencourt dahinter, Sahin wie gewohnt im Mittelfeld undGroß in der Vierkette. Florian Kohfeldt ließ durchblicken, dass der ursprüngliche Startelfkandidat im Sturm, Joshua Sargent, nach den anstrengenden Länderspielen mit den USA eher eine Einwechseloption ist. Milot Rashica fällt erneut aus.

FC Augsburg – Eintracht Frankfurt (Samstag 15:30 Uhr)

FC Augsburg: Koubek – Jedvaj, Suchy, Uduokhai, Max – Richter, Baier,Khedira, Vargas Niederlechner, Finnbogasson

Die Rückkehr zur vollständigen Gesundheit von Alfred Finnbogasson gibt Martin Schmidt ein paar Optionen bei der Formation. Einige Male war bei dem Trainer die Rede von einer Doppelspitze. Bleibt der Isländer zunächst in der Jokerrolle, bliebe auch Michael Gregoritsch im offensiven Mittelfeld mit Florian Niederlechner vor sich im 4-3-3. Raphael Framberger steht nach langer Verletzung wieder im Kader.

Eintracht Frankfurt: Trapp – Abraham, Hasebe, Hinteregger – da Costa, Sow, Rode, Kostic – Kamada – Dost, Paciencia

Neuzugang Andre Silva überzeugte im Testspiel und könnte sofort beginnen. Gonçalo Paciencia oder Bas Dost müssten weichen. Eine besondere, weil sehr ungewöhnliche und doch offensiv effektive Variante wäre Daichi Kanada eine tiefere Rolle zuzuweisen und Silva hinter Dost und Paciencia zu platzieren. Dann würden Rode oder Sow weichen. Auch könnte Dominik Kohr statt Sow starten.

RB Leipzig – Bayern München (Samstag 18:30 Uhr)

RB Leipzig: Gulasci – Mukiele, Orban, Konaté – Klostermann, Demme, Halstenberg – Sabitzer, Forsberg – Poulsen, Werner

Dayot Upamecano steht vor der Rückkehr in den Kader. Konrad Laimer könnte für Diego Demme weichen. Christopher Nkunku drängte sich mit seinen Leistungen zuletzt auf, doch auch Emil Forsberg erlebt eine klare Steigerung. Kevin Kampl fehlt mit Sprunggelenksproblemen.

FC Bayern: Neuer – Pavard, Süle, Hernandéz, Alaba – Kimmich, Thiago – Müller – Gnabry, Lewandowski, Coman

Niko Kovac lobte die Leistungen von Serge Gnabry, wollte jedoch keine Startelfgarantie aussprechen. Erneut könnte also Ivan Perisic in der Startelf stehen. Statt Thomas Müller könnte ebenso Coutinho beginnen, der jedoch noch die länger andauernden Länderspiele Brasiliens in den Knochen hat. Würde Corentin Tolisso ins Team rutschen, dürfte Benjamin Pavard Platz für Joshua Kimmich auf dessen angestammter Position in der Viererkette machen.

TSG Hoffenheim – SC Freiburg (Sonntag 15:30 Uhr)

TSG Hoffenheim: Baumann – Posch, Vogt, B. Hübner – Kaderabek, Stafylidis – Rudy, Grillitsch – Geiger Bebou – Belfodil

Dennis Geiger wackelt aufgrund einer Erkältung für Sonntag. Für ihn käme Robert Skov in einer Art Dreierspitze ins Team. Steven Zuber wäre für den linken Flügel eine realistische Alternative. Durch die Rückkehr von Benjamin Hübner ist die Defensive mit Ermin Bicakcic, Stefan Posch und Kevin Vogt überbesetzt. Bicakcic und ein gesunder Hübner haben wohl etwa die gleichen Chancen auf die Startelf.

SC Freiburg: Schwolow – Lienhart, R. Koch, N. Schlotterbeck – Schmid, Haberer, Höfler, Günter – Waldschmidt, Kwon – Petersen

Kwon Chang-hoon drängte zuletzt in die Startelf, Brandon Borello würde demnach weichen müssen. Janik Haberer kehrt in die Startelf zurück. Freiburg könnte auch im altbekannten 4-4-2 agieren. In der dargestellten Dreierkette ist theoretisch auch Dominique Heintz eine Option.

SC Paderborn – Schalke 04 (Sonntag 18:00 Uhr)

SC Paderborn: Huth – Dräger, Strohdiek, Hünemeier, Collins – Gjasula, Vasiliadis – Oliveira Souza, Antwi-Adjei – Mamba, Miche

Eine Änderung des aus Paderborner Sicht sehr erfolgreichen Remis gegen den VfL Wolfsburg erscheint weder sinnvoll noch wahrscheinlich.

Schalke 04: Nübel – Kenny, Stambouli, Sané, Oczipka – McKennie, Mascarell – Caligiuri, Harit, Kutucu – Burgstaller

In der Innenverteidigung ist es sehr schwierig zu sagen, wer neben Salif Sané aufläuft. Statt dem wieder genesenen Neuzugang Ozon Kabak stünden auch Matja Nastasic und Benjamin Stambouli bereit. Mark Uth ist wieder fit, unter der Woche lobte David Wagner jedoch Guido Burgstallers exzellente Mentalität. Daher ist ein Startelfeinsatz des lange verletzten Uth bereits an diesem Wochenende eher unwahrscheinlich, außer in einer Doppelspitze. Ahmed Kutucu müsste dann weichen.