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Werder Bremen gab am Montag die Trennung von Sebastian Langkamp und Philipp Bargfrede bekannt. Letztgenannter verbrachte mehr als die Hälfte seines Lebens am Osterdeich. Dementsprechend emotional fällt der Abschied aus.
In der schnelllebigen Fußballwelt haben mehrjährige Vereinszugehörigkeiten schon lange Seltenheitswert. Es gibt sie aber nach wie vor, die Spieler, welche sich ihrem Herzensklub verschrieben haben. Philipp Bargfrede ist so ein Beispiel. Der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler absolvierte zwischen 2004 und 2020 über 250 Pflichtspiele für Werder Bremen. Am Montag gab der SVW das Ende der Zusammenarbeit bekannt.
„Wenn ich an die zurückliegende Zeit denke, kann ich nur sagen, dass es mich mit Stolz und großer Dankbarkeit erfüllt, eine so lange Zeit bei diesem einmaligen Verein erleben und mit prägen zu dürfen“, schreibt Bargfrede in einem Abschiedsbrief auf der Bremer Online-Präsenz. „Mein größter Dank richtet sich an Thomas Schaaf, der mir damals das Vertrauen und die Chance gegeben hat, in der Bundesliga zu spielen.“ Unter Schaaf bestritt Bargfrede bis zu dessen Trainer-Aus 111 Pflichtspiele.
Die letzten Jahre waren jedoch geprägt von zahlreichen Verletzungen. In der vergangenen Saison kam er deshalb lediglich auf 15 Einsätze in der Bundesliga, die sich auf 583 Minuten aufdröselten. Einen besonderen Dank will Bargfrede auch den Fans aussprechen: „Abendspiel, Flutlicht an und am besten noch ein wenig Nieselregen. Für mich gab es nie etwas Schöneres im Fußball als im Weserstadion vor diesen unfassbaren Fans einzulaufen, die jedes Mal wieder für eine dieser besonderen Atmosphären gesorgt haben. Euren Support für das Team und für mich persönlich werde ich nie vergessen!“
Der 31-Jährige betont ferner, sich fit zu fühlen und seine Karriere als Spieler fortsetzen zu wollen. Welchem Klub sich der Zevener anschließen wird, ist noch nicht klar. Sicher ist nur: Nach seiner aktiven Laufbahn wird er wieder bei seinem Herzensklub landen – dann tauscht er Spielklamotten allerdings gegen ein Bürooutfit. „Danach wartet das Trainee-Programm auf mich. Dann werde ich mich freuen, ein neues Werder-Kapitel aufzuschlagen“, erklärt Bargfrede.
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