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SV Werder Bremen

Aus Mangel an Alternativen: Sargent hofft auf seinen Durchbruch

Im Sommer 2018 schloss sich Josh Sargent dem SV Werder Bremen an. Damit wagte der Stürmer einen großen Sprung aus den USA nach Deutschland. In seiner Debüt-Saison schaffte er es immerhin auf zehn Bundesliga-Einsätze. In der kommenden Spielzeit könnten es bedeutend mehr werden – auch aus Mangel an Offensivkräften.

Sargent sieht sich in der „Form meines Lebens“

Am vergangenen Samstag erzielte Sargent den einzigen Treffer beim Testspiel-Sieg seiner Werderaner gegen den 1. FC Köln. Für den US-Amerikaner nicht bloß ein Treffer bei einem Test-Kick. Das Tor gebe ihm „sehr viel Selbstvertrauen“, erklärt der 19-Jährige gegenüber dem „kicker“. Wahrscheinlich vor allem, weil es gegen einen künftigen Bundesliga-Konkurrenten gelang.

Genau gegen jene möchte sich Sargent in diesem Jahr beweisen. In der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm bereits zwei Treffer in der Liga. Diese Quote möchte er weiter ausbauen. Das verschweigt der Stürmer auch nicht. „Die Startelf ist natürlich ein Ziel“, so Sargent nach dem Testspiel. Seine positive Einstellung zieht er aus seiner persönlichen Verfassung.

Sargents selbst sieht sich in der „Form meines Lebens“. Das ist auch Trainer Florian Kohfeldt nicht entgangen. Der Youngster absolviere laut dem Coach bis zu diesem Zeitpunkt „eine gute Vorbereitung“ .

Vorteil gegenüber der Konkurrenz

Dabei spielt dem amerikanischen Nationalspieler auch ein anderer Umstand in die Karten. Seine Konkurrenten scharren derzeit noch nicht mit den Hufen. Claudio Pizarro ist zwar der Fan-Liebling schlecht hin und immer ein gern gesehen Joker bei Werder, jedoch wird Bremen das Spiel nicht auf ihn ausrichten. Nach dem Abgang von Max Kruse dürfte die zentrale Stürmer-Position dieses Jahr wieder wichtiger werden.

Wunschspieler Michael Gregoritsch ist derzeit noch nicht vom FC Augsburg los zubekommen und auch Johannes Eggestein kommt frisch aus dem Urlaub nach der U21-Europameisterschaft. Dazu müssen die Langzeitverletzten Fin Bartels und Niclas Füllkrug allgemein noch einiges aufholen. Der Österreicher Martin Harnik hingegen ist laut dem Fachmagazin ein Abschiedskandidat. Deshalb könnte Sargent zum Saisonstart überraschend in der Startelf der Grün-Weißen auftauchen und vielleicht die Bundesliga aufmischen.