Foto: "Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images"
Am finalen Tag der Transferperiode konnte Werder Bremen einen letzten Neuzugang vermelden. Offensivspieler Leonardo Bittencourt wurde für eine Saison aus Hoffenheim ausgeliehen und soll vor allem die jüngsten Ausfälle bei Werder kompensieren. Dem 22-Jährigen winkt nun offenbar bereits beim Auswärtsspiel gegen Union Berlin seine Startelf-Premiere.
Bittencourt sollte unter anderem den verletzten Milot Rashica ersetzen. Rashica hatte sich beim Bundesliga-Auftakt gegen Düsseldorf eine Adduktorenverletzung zugezogen, wird allerdings wohl früher als zunächst erwartet wieder einsatzfähig sein. Ein Auftritt gegen Union käme noch zu froh, eine Woche später gegen Leipzig könnte der 23-Jährige wieder mitwirken. Bis dahin wird Bittencourt wohl nicht auf seine Premiere warten müssen. „Er ist auf jeden Fall ein Startelf-Kandidat für das Union-Spiel“, sagt Trainer Florian Kohfeldt gegenüber „BILD“. Im Testspiel gegen seinen Ex-Klub Hannover 96 war der Offensivakteur erstmals im Werder-Dress aktiv. Beim 1:0-Sieg des Bundesligisten konnte die Leihgabe bereits mit einer Torvorlage für Claudio Pizarro sein Geschick andeuten.
Cheftrainer Kohfeldt setzte den flexiblen 25-Jährigen dabei auf der Achter-Postion ein. „Man hat in den ersten 15 Minuten schon gemerkt, dass er sich erst noch an die Partie gewöhnen muss“, gab der Coach zu. Trotz der ungewohnten Rolle zeigte Bittencourt ein durchaus ansprechendes Debüt. Kohfeldt attestierte seinem Neuzugang unter anderem „viel Geschwindigkeit mit Ball“ und ein ausgezeichnetes Stellungsspiel. Die Qualitäten des ehemaligen Juniorennationalspielers kann Werder derzeit gut gebrauchen. Angesichts momentan acht Verletzter Spieler ist man in Bremen auf Bittencourt schon mehr oder weniger angewiesen. Zuletzt vergrößerte der Ausfall von Kevin Möhwald das ohnehin schon üppig besetzte Bremer Lazarett. Der Ex-Nürnberger muss am Knie operiert werden und wird Werder in der gesamten Hinrunde fehlen.
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