Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Nach acht Spieltagen wackelt der Stuhl von Werder-Chefcoach Alexander Nouri bereits ordentlich. Aus den ersten acht Bundesligapartien holte sein Team lediglich vier Punkte bei einem Torverhältnis von 3:9. Nur der 1. FC Köln ist schlechter. Viele Anhänger werfen dem Deutsch-Iraner eine zu defensive Spielweise vor. Kann ein alter Bekannter der Mannschaft wieder neuen Glanz verleihen?
Alexander Nouri hatte das Traineramt nach dem dritten Spieltag der vergangenen Saison übernommen. Damals lief der Saisonstart noch viel schlechter. Der damalige Trainer Viktor Skripknik musste bereits nach 3 Spieltagen ohne Punkt gehen. Alexander Nouri war damals Trainer der zweiten Mannschaft, die er zwei Jahre zuvor übernommen hatte. Die Hinrunde verlief wechselhaft, Bremen landete auf Platz 15. Doch in der Rückrunde blühte das Team auf, stand zwischenzeitlich auf Platz vier und war lange auf Europa-Kurs. Letztendlich reichte es für Platz acht.
Als Nouri im Februar schon in die Kritik geriet, stellte Geschäftsführer Frank Baumann Kontakt zu Bruno Labbadia her. Doch der sagte vor Nouris „Schicksalsspiel“ gegen Mainz 05 ab, Bremen gewann 2:0. Stehen die Vorzeichen für einen Wechsel nun besser? Frank Baumann hat aktuell noch keinen Kontakt zu einem anderen Trainer, wie er auch immer wieder beteuert. Er stärkt Nouri den Rücken: „Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam aus der schwierigen Situation rauskommen. Deswegen gibt es da keine Diskussionen intern.“ In Bremen scheint man aktuell darauf zu setzen, ehemalige Spieler in den Verein einzubinden. Das würde natürlich auch für eine Verpflichtung von Bruno Labbadia sprechen. Denn der 51-jährige Trainer kickte rund zweieinhalb Jahre für die Grün-Weißen, war allerdings zuletzt für den Erzrivalen Hamburger SV tätig.
Fast genau 14 Jahre war er Trainer der Profimannschaft. 644 Spiele liefen bei Werder unter seiner Regie. Kehrt nun Club-Legende Thomas Schaaf zu seiner alten Wirkungsstätte zurück? Gut möglich, allerdings nicht als Trainer. Demnach soll der 56-Jährige, der seit 2011 Spielanalyst für die UEFA ist, als Technischer Direktor zu den Grün-Weißen stoßen. Frank Baumann äußerte sich kürzlich positiv über Schaaf: „Wenn der Posten eines Technischen Direktors geschaffen wird, dann wäre Thomas Schaaf natürlich ein idealer Kandidat.“ In der kommenden Jahreshauptversammlung am 20. November entscheiden die grün-weißen Mitglieder über eine Satzungsänderung. Sollten sie dabei Hubertus Hess-Grunewald (zuständig für Nachwuchsleistungszentrum, Frauenfußball und Sozialmanagement) aus dem Amt wählen, scheint eine Verpflichtung von Thomas Schaaf sehr wahrscheinlich.
Neben dem Verbleib von Nouri und einer Verpflichtung Labbadias gibt es allerdings auch eine dritte Option: So könnte auch der aktuelle U23-Trainer Florian Kohfeldt, der den Posten von Nouri übernommen hat, neuer Cheftrainer bei den Norddeutschen werden. Er war bereits unter Viktor Skripknik Co-Trainer für den SV Werder Bremen. Allerdings scheint eine Beförderung für den 35-Jährigen unwahrscheinlich, denn in der 3. Liga ist er bereits seit acht Ligapartien sieglos. Am Wochenende verlor er mit der zweiten Mannschaft in Paderborn gar 1:7.
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