SV Werder Bremen

Für Filbry die schwierigste Saison: „Kombination Abstiegskampf und Corona“

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Durch einen überzeugenden 6:1-Sieg hat Werder Bremen nun doch noch die Chance auf einen Verbleib in der Bundesliga. Geschäftsführer Klaus Filbry hofft natürlich auf die Rettung in letzter Sekunde. Für den Verantwortlichen liegt ein ereignisreiches Jahr hinter ihm. Corona und der Abstiegskampf haben seine Arbeit bis auf das Maximum gefordert und verunsichert.

Bremen droht der Kollaps

Bereits in dieser Woche geht es für Werder Bremen in die Schluss-Sequenz der Bundesliga-Saison. Mit den zwei Relegationsspielen kann Werder eine verkorkste Saison so gerade noch retten. Doch trotz der kurzfristigen Euphorie durch den Kantersieg gegen den 1. FC Köln droht weiterhin der unerwartete Gang in die zweite Bundesliga. Sollte dieser Fall eintreten steht der Traditionsklub vor einem großen Umbruch. Finanziell wäre der Abstieg ein absolutes Dilemma. „Ein Abstieg bedeutet einen extrem großen Einschnitt. Dann kommt Corona noch dazu“, beschreibt Filbry den drohen Kollaps der Grün-Weißen gegenüber dem „Sportclub“.

Allgemein ist die „Kombination Abstiegskampf und Corona“ auch für den langjährigen Bremer-Verantwortlichen eine ganz neue Herausforderung gewesen und bleibt es auch weiterhin. Selbst bei einem Liga-Verbleib dürfte sich das Gesicht der Mannschaft deutlich verändern. Auch, weil die Corona-Krise Werder stark getroffen hat. Der Klub wird im Sommer auf Einnahmen angewiesen sein. Bereits im letzten Transferfenster verzeichnete man Verluste.

Lob für Kohfeldt

In der Trainerfrage blieb man aber ziemlich einstimmig. Trainer Florian Kohfeldt steht auch bei Klaus Filbry nach wie vor hoch im Kurs. „Er hat nie den Draht zur Mannschaft verloren“, begründet er das Festhalten an dem deutschen Fußballlehrer. Jetzt geht es also in zwei weiteren Spielen um das finanzielle und sportliche Überleben. Nach einer miserablen Saison konnte Bremen noch einmal zeigen, wie gut sie sind. Jetzt gilt es diesen Trend noch zweimal zu bestätigen.

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