SV Werder Bremen

Fussballeck-Serie: Was macht eigentlich Sebastian Boenisch?

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Mit Werder Bremen hat Sebastian Boenisch den DFB-Pokal gewonnen. Als Jugendspieler sammelte der Pole deutlich mehr Auszeichnungen. Mittlerweile ist er in seinem Spätherbst der Karriere. Jetzt spielt er in der dritten Liga in Österreich.

Durch die Hände von Norbert Elgert

Bei Rot-Weiß Oberhausen machte Sebastian Boenisch seine ersten Schritte. Nach mehreren kleinen Vereinen war der Wechsel 2001 nach Oberhausen eine neue Dimension. Zwei Jahre später stand der nächste Schritt an. Innerhalb von NRW ging es weiter zum FC Schalke 04. Ab der U17 durchlief er die hochgelobte Jugendabteilung des S04. 2005 feierte er den DFB-Pokal in der A-Jugend, ein Jahr später folgte der Bundesliga-Titel.

Der Sprung zu den Profis klappte. 14 Spiele landeten im Profil des mittlerweile 33-Jährigen. Auf Schalke ging es aber nicht lange weiter. Für rund dreieinhalb Millionen Euro wechselte er das Bundesland und spielte in Bremen. Fünf Jahre prägte er eine erfolgreiche Zeit an der Weser. Als Kirsche auf der Sahne gewann er 2009 den DFB-Pokal. Damals war er noch blutjung und spielte für die deutsche U21-Auswahl. Mit dieser gab es zusätzlich im selben Jahr die Europameisterschaft.

Kurze Gastspiele

Im späteren Verlauf zog es Boenisch aber in die polnische Heimat. Der Linksverteidiger sammelte seitdem 14 Länder-Einsätze. Auf Vereins-Ebene lief es weniger gut. In Bremen endete es im Sommer 2012 mit der Arbeitslosigkeit. Vier Monate später feierte er aber schon sein Comeback im Bundesliga-Oberhaus. Bayer 04 Leverkusen setzte auf die Erfahrung des Polen.

Vier Jahre später folgte der letzte Wechsel innerhalb Deutschlands. Mit 1860 München wollte der 33-Jährige wieder angreifen und die „Löwen“ aus der Versenkung zurück nach oben bringen. Doch dieses Kapitel hielt nicht einmal ein ganzes Jahr. Mittlerweile hat Boenisch im Ausland eine Heimstätte gefunden. Beim Wiener Neustädter Sportclub ist der Linksverteidiger fündig geworden. Die Wiener kicken in der dritten Liga Österreichs. Für Boenisch geht es nicht mehr um große Titel. Seit dem diesjährigen Februar stand er aber schon achtmal auf dem Feld. Dabei traf er einmal und legte zwei Treffer auf. So scheint er einen Klub gefunden zu haben, bei dem er nun die letzten Jahre seiner sportlichen Karriere ausklingen lassen kann.

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